NRW schwitzt bei Temperaturen bis zu 36 Grad. Freibäder sind geöffnet, jedoch leiden Pflanzen unter der Trockenheit.
Die Hitze ist zurück in Nordrhein-Westfalen. Aktuelle Temperaturen erreichen bis zu 36 Grad, was vor allem für Freibäder und Schwimmgelegenheiten sehr erfreulich ist. Dennoch bringen die extremen Temperaturen auch Herausforderungen mit sich, insbesondere für die Pflanzenwelt.
Am wärmsten war es in St. Augustin mit 35,8 Grad, gefolgt von Ahlen, Werl und Neuss, wo es 35,7 Grad erreichte. In den Abendstunden bleibt es warm mit Temperaturen zwischen 26 und 32 Grad. Für die Nacht sind vereinzelte Schauer und Gewitter an der niederländischen Grenze vorhergesagt, während die Tiefstwerte zwischen 22 und 14 Grad liegen.
Die hohen Temperaturen führen nicht nur zu angenehmen Badeverhältnissen, sondern haben auch Auswirkungen auf die Umwelt. Der Deutsche Wetterdienst hat einen Anstieg der Waldbrandgefahr in NRW festgestellt; am Mittwoch lag der Waldbrandgefahrenindex fast überall auf Stufe 3 („mittlere Gefahr“), in einigen Orten sogar bei Stufe 4 („hohe Gefahr“).
Die langanhaltende Hitze und Trockenheit haben zur Folge, dass Böden in Teilen NRWs, insbesondere im Münsterland und im Ruhrgebiet, trocken sind. Der „Dürre-Monitor“ des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung zeigt signifikante Trockenstresserscheinungen in den obersten 25 Zentimetern der Böden.
Um die ohnehin belastete Wasserressourcen zu schonen, haben einige Städte wie Bonn bereits Maßnahmen zur Einschränkung der Wasserentnahme aus Flüssen und Bächen eingeführt.
Der Wetterbericht prognostiziert, dass die hohe Wärmebelastung auch in den kommenden Tagen anhalten wird, mit Temperaturen zwischen 26 und 35 Grad. Lokal sind Schauer und Gewitter möglich, meist bleibt es jedoch trocken und sonnig. Die Niederschläge können vielerorts dringend benötigte Linderung bringen, jedoch sind die Wasserbehörden besorgt über die Abnahmen der Pegelstände in den Gewässern.
Die Situation in Nordrhein-Westfalen verdeutlicht die Herausforderungen, die extreme Wetterlagen für Mensch und Natur mit sich bringen. Eine Balance aus Freizeitangeboten in den Freibädern und dem Schutz der Vegetation bleibt weiterhin notwendig.
Quelle: WDR, dpa, Deutscher Wetterdienst, Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung
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