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Hochwasserschutz in Eschweiler als zukunftsweisendes Modell

Eschweiler nutzt innovativen Hochwasserschutz, der als Vorbild für andere Städte dient, wie ein neuer Leitfaden zeigt.

Hochwasserschutz in Eschweiler als zukunftsweisendes Modell

Der Hochwasserschutz in Eschweiler gilt als vorbildlich für andere Städte. Dies belegen Wissenschaftler in einem neuen Leitfaden, der im Rahmen eines vom Bundesforschungsministerium geförderten Projekts veröffentlicht wurde.

Das Hochwasserschutzkonzept für den Stadtteil Eschweiler-Weisweiler, der 2021 stark von der Flutkatastrophe betroffen war, wurde einer detaillierten Analyse unterzogen. Im Rahmen von Wiederaufbaumaßnahmen wurde nicht nur eine einfache Reparatur angestrebt, sondern auch die Möglichkeit genutzt, Lebensräume neu zu gestalten und ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber künftigen Hochwassern zu erhöhen.

Bereits vollzogen sind beispielsweise der Wiederaufbau der zerstörten Grundschule und der Kita in Eschweiler-Weisweiler. Hierbei spielte der Hochwasserschutz eine zentrale Rolle: Flächen wurden entsiegelt, um bei extremen Wetterlagen das Wasser im Boden versickern zu lassen und die Kanalisation zu entlasten. Zudem wurden der gesamte Kitabereich um 30 Zentimeter erhöht und die Kellerschächte höher gesetzt. Die Sanierung dieser beiden Gebäude kostete 14 Millionen Euro.

Allerdings ist noch viel zu tun. Nördlich des Flusses Inde, der 2021 über die Ufer trat, ist eine durchgehende Schutzmauer geplant. An den dortigen Gebäuden wurden Kellerschächte und Sockel erhöht, und bodentiefe Fenster werden ersetzt. Zudem entstehen Flächen neben der Inde, auf denen sich das Wasser im Notfall ausbreiten kann. Dies wird durch den Bau einer neuen Fußgängerbrücke unterstützt, die einige hundert Meter flussaufwärts errichtet wird, um den Druck auf die Brücke bei Hochwasser zu minimieren.

Die Wissenschaftler betrachten die Kombination aus Wiederaufbau und durchdachtem Hochwasserschutz als ein gelungenes Gesamtkonzept.

Quelle: WDR, Stadt Eschweiler, KAHR project

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