Die Hofsynagoge in Detmold bleibt erhalten. Eine neue Infotafel informiert über ihre Geschichte.
In Detmold steht nun vor der historischen Hofsynagoge eine neue Infotafel, die über die Geschichte des Gebäudes informiert. Diese Maßnahme folgt auf einen langen Rechtsstreit, der nun zugunsten des Denkmals entschieden wurde.
Nach fünfzehn Jahren rechtlicher Auseinandersetzungen ist es nun offiziell: Die 1633 erbaute Hofsynagoge gilt als Denkmal und darf nicht abgerissen werden. Der Eigentümer, ein Anwalt mit Verbindungen zur rechten Szene, ist verpflichtet, das Gebäude in einem erhaltenswerten Zustand zu halten.
Die neue Infotafel erläutert die Nutzung der Hofsynagoge und ihre Bedeutung in der Geschichte der jüdischen Gemeinde. Die Tafel wurde auf öffentlichem Grund installiert, um die Aufmerksamkeit auf den historischen Wert des Gebäudes zu lenken.
Die Stadt Detmold plant den Erwerb des Grundstücks, um den Denkmalschutz besser zu gewährleisten. Der Stadtsprecher, Thorsten Engelhardt, betont, dass der Eigentümer nun in der Verantwortung steht, notwendige Instandhaltungsmaßnahmen durchzuführen. Andernfalls könnte die Stadt selbst die erforderlichen Arbeiten anordnen.
Zusätzlich zur Informationstafel wird in der Nähe eine Ausstellung über das jüdische Leben in Detmold präsentiert. Diese wird von der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit organisiert und soll das Bewusstsein für die Geschichte und Kultur der jüdischen Gemeinde in der Region stärken.
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