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IHK-Energiedialog: Lösungen für Wirtschaft und Energiebedarf

Hohe Energiekosten belasten Unternehmen. IHK-Veranstaltung thematisiert die Herausforderungen und Perspektiven der Energiewende.

Energiedialog der IHK: Zwischen Energiewende und Zukunftstechnologie

Krefeld/Mönchengladbach – Die anhaltend hohen Strom- und Gaskosten setzen die Wirtschaft in der Region erheblich unter Druck. Um Lösungen zu erörtern, fand kürzlich eine Veranstaltung der Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein statt, die auf hohes Interesse stieß. IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz begrüßte die Anwesenden und unterstrich die drängende Bedeutung des Themas.

Hochkarätiges Podium diskutiert aktuelle Herausforderungen

Die Podiumsdiskussion wurde von hochrangigen Vertretern aus Politik und Wirtschaft begleitet. Neben dem Geschäftsführer der energieintensiven Siempelkamp Gießerei, Georg Geier, waren unter anderem NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne) und der Obmann des Ausschusses für Wirtschaft und Energie im Bundestag, Klaus Wiener (CDU), anwesend. Auch Zukunftsforscher Oliver Leisse war Teil des Panels und sprach in seinem Impulsvortrag über die Herausforderungen und Chancen von Künstlicher Intelligenz (KI).

Künstliche Intelligenz und deren Energiebedarf

Leisse wies darauf hin, dass Künstliche Intelligenz einen enormen Energiebedarf hat. Er erklärte, dass die neueste Generation von KI, wie „Grok“, immense Mengen Strom benötigen könnte – bis zu 1,96 Gigawatt, was dem Verbrauch einer gesamten Großstadt entspricht. Dies wirft wichtige Fragen für die Energiewende in Deutschland und Europa auf, da die Versorgung mit nachhaltiger Energie dringend verbessert werden muss.

Diskussion um den Kurs der Energiewende

Im weiteren Verlauf der Diskussion wandten sich die Panelteilnehmer den aktuellen Herausforderungen der Energiewende und den hohen Strompreisen zu. Während Neubaur die Vorreiterrolle NRWs in der Energiewende betonte und sich für schnellere Genehmigungsverfahren für Windenergie einsetzte, äußerte Klaus Wiener Bedenken hinsichtlich einer alleinigen Fokussierung auf erneuerbare Energien und plädierte für eine breitere Lösungsperspektive, inklusive der Wiederbelebung der Atomkraft.

Appell an die Politik

Georg Geier schloss die Veranstaltung mit einem eindringlichen Appell. Er forderte von der Politik, die Wirtschaftlichkeit der Unternehmen bei der Umsetzung von Transformationsprozessen angemessen zu berücksichtigen. „Wir müssen in der Lage sein, die notwendigen Anpassungen zu finanzieren“, betonte Geier und verdeutlichte damit die zentralen Herausforderungen, vor denen die Unternehmen in der Region stehen.

Die Veranstaltung hat deutlich gemacht, dass ein gemeinsames Handeln von Wirtschaft und Politik nötig ist, um den Herausforderungen des energieintensiven Wandels gerecht zu werden.

Quelle: WDR, Rheinische Post Online

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