Eine mobile Arztpraxis aus Aachen hat beim Parookaville Festival erfolgreich Patienten behandelt.
Auf dem Parookaville-Festival, einem der größten Musikfestivals Europas, wurde eine neuartige mobile Arztpraxis getestet, die aus einer umgebauten Toilettenkabine entwickelt wurde. Der Test verlief erfolgreich: Etwa 100 Festivalbesucher wurden behandelt, und die meisten Patienten äußerten Zufriedenheit mit der schnellen und effektiven medizinischen Versorgung.
Die mobile Arztpraxis, die von der RWTH Aachen in Zusammenarbeit mit der Uniklinik Aachen entwickelt wurde, ist ausgestattet mit moderner Technologie, darunter ein Blutdruckmessgerät, ein Fieberthermometer und ein digitales Stethoskop. Ein Besonderheit dieser Station besteht darin, dass ein Arzt via Video zugeschaltet wird, um die Patienten zu behandeln. Diese Vorgehensweise ermöglicht es auch ungeschulten Helfern, Patienten sicher zu versorgen.
Die Herausforderungen während des Festivals umfassten die Behandlung von vielen Menschen unter Zeitdruck sowie die Gewährleistung einer zuverlässigen technischen Plattform. Da die mobile Arztpraxis auch für den Einsatz in Katastrophen- und Krisenregionen geplant ist, fließen die gesammelten Erkenntnisse aus diesem ersten Feldversuch in die Weiterentwicklung des Projekts ein.
Das KABINE-Projekt, gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung, sieht weitere Pilotprojekte vor, bei denen die gewonnenen Daten und Erfahrungen genutzt werden, um die mobile Arztpraxis weiter zu optimieren.
Quellen: WDR, Uniklinik RWTH Aachen
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