Caritas Mönchengladbach präsentiert positiven Jahresbericht 2024 mit geplanten Projekten zur Unterstützung älterer Menschen und Obdachloser.
Der Caritasverband Region Mönchengladbach hat kürzlich seinen Jahresbericht für 2024 veröffentlicht, in dem eine insgesamt positive Bilanz gezogen wird. Trotz finanzieller Herausforderungen ist die Zahl der Beschäftigten im Vergleich zu 2023 deutlich gestiegen.
In den kommenden Monaten stehen außerdem zwei signifikante Bauprojekte an. Der Verband plant die Errichtung einer weiteren Tagespflege für ältere Menschen sowie 15 barrierefreien Service-Wohnungen für Senioren im Neubaugebiet am Pfarrer-Walter Weg in Giesenkirchen, ganz in der Nähe des dortigen Caritaszentrums. Zudem wird für den Umbau der Christuskirche neben der Geschäftsstelle an der Albertusstraße die Baugenehmigung im August 2024 erwartet, wo ab Ende 2026 ein Tagestreff für wohnungslose Menschen eingerichtet werden soll.
Trotz des positiven Ausblicks äußerte der Geschäftsführer Frank Polixa Sorgen hinsichtlich der Finanzierung. Steigende Kosten und herausfordernde Verhandlungen mit Kostenträgern machen es zunehmend schwer, die Soziale Arbeit adäquat zu finanzieren. Vier der fünf Caritas-Pflegewohnhäuser schlossen das Jahr 2024 mit einem Defizit ab, und auch andere Einrichtungen, wie die Paul-Moor-Schule und das Frühförderzentrum, sind seit längerem unterfinanziert.
Dennoch kann der Caritasverband auf eine gute Spendenbereitschaft zurückgreifen und hat durch Stiftungserlöse mehr als 100.000 Euro erhalten. Diese Ressourcen ermöglichen es, wichtige Anschaffungen und Angebote zu realisieren.
Ein herausragendes Ergebnis des Jahres 2024 ist die Erhöhung der Mitarbeitendenzahl auf 842 hauptamtliche Mitarbeiter, was einen Zuwachs von 37 im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Zusätzlich werden derzeit 47 Auszubildende in verschiedenen Bereichen ausgebildet. Unterstützung erfahren die hauptamtlichen Kräfte auch von mehr als 300 ehrenamtlichen Helfern, denen der Vorstandsvorsitzende Christof Wellens ausdrücklich dankte.
Die Caritas konnte während des Jahres Tausenden von Menschen in Mönchengladbach, Korschenbroich und Jüchen Unterstützung bieten, insbesondere durch den Ausbau des Frühförderzentrums um zehn Plätze für Kinder mit Verhaltensauffälligkeiten oder Entwicklungsverzögerungen. Insgesamt erhielten 2024 rund 300 Kinder solche Hilfsangebote.
Der Caritasverband setzt sich weiterhin dafür ein, dass alle Menschen einen Platz in der Gesellschaft finden. Dennoch sind Überschüsse notwendig, um neue Angebote zu finanzieren und zukünftige Investitionen zu tätigen, so Polixa abschließend.
Für Interessierte bietet das Freiwilligenzentrum der Caritas umfangreiche Informationen zu ehrenamtlichen Tätigkeiten, inklusive einer kostenlosen App zur Unterstützung von Engagement in Mönchengladbach.
Quelle: Rheinische Post
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