KI-Projekt startet 2025 im Nationalpark Eifel: Künstliche Intelligenz erfasst Artenvielfalt und Klimadaten in 15 Schutzgebieten.
Ein wegweisendes KI-Projekt startet 2025 im Nationalpark Eifel und 14 weiteren deutschen Schutzgebieten. Mit Künstlicher Intelligenz werden erstmals systematisch Daten zu Artenvielfalt, Klima und menschlichen Einflüssen erfasst. Das dreijährige Forschungsvorhaben soll den Naturschutz in Deutschland grundlegend modernisieren.
Das Projekt „KI Nationalpark“ läuft von 2025 bis 2027 in 13 Nationalparken und 2 Wildnisgebieten in ganz Deutschland. Die Künstliche Intelligenz wird dabei helfen, große Datenmengen aus der Natur automatisiert auszuwerten. Kamerafallen, Audiologger und weitere Sensoren sammeln rund um die Uhr Informationen über Tiere, Pflanzen und Umweltbedingungen.
Mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz werden erstmals systematisch Daten zu Artenvielfalt, Klima und menschlicher Nutzung erfasst. Die KI kann beispielsweise Tierarten auf Fotos automatisch erkennen, Vogelstimmen identifizieren und Bewegungsmuster analysieren. Diese Technologie ermöglicht eine lückenlose Überwachung der Schutzgebiete, die mit herkömmlichen Methoden nicht möglich wäre.
Bisher war die wissenschaftliche Erfassung von Wildtieren und Pflanzen sehr zeitaufwendig und personalintensiv. Forscher mussten Kamerafallen manuell auswerten und Tiere einzeln zählen. Die neue KI-Technologie kann Millionen von Bildern und Audiodateien in kurzer Zeit analysieren. So entstehen präzise Daten über den Zustand der Natur und Veränderungen durch den Klimawandel.
Der Nationalpark Eifel ist als einziges Schutzgebiet aus NRW an dem bundesweiten Projekt beteiligt. Für die Region bedeutet dies eine Vorreiterrolle im digitalen Naturschutz. Die gewonnenen Erkenntnisse können auch anderen Naturschutzgebieten in NRW zugutekommen. Zudem entstehen neue Arbeitsplätze und Praktikumsstellen im Bereich der digitalen Wildtierforschung.
Das dreijährige Projekt könnte den Naturschutz in Deutschland revolutionieren. Die gesammelten Daten werden helfen, bedrohte Arten besser zu schützen und die Auswirkungen des Klimawandels genauer zu verstehen. Nach 2027 sollen die entwickelten KI-Systeme dauerhaft in den Schutzgebieten eingesetzt werden. Andere Bundesländer zeigen bereits Interesse an der Technologie.
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