Auf der Weidengasse in Köln setzen Gastronomen nach Grill-Streit auf Neuanfang und Unterstützung der CDU.
Die Gastronomen auf der Weidengasse in Köln haben nach jahrelangen Streitigkeiten um Rauchbelästigungen durch Grillrestaurants einen Neuanfang in Aussicht gestellt. Unterstützt werden sie dabei von Serap Güler, der Kölner CDU-Chefin, die den Restaurantinhabern kürzlich einen Besuch abstattete.
Die Wirte berichten von erheblichen Investitionen in neue Filteranlagen. Mehmet Harmanci, Inhaber des „Doy Doy Palast“, erklärte, dass er insgesamt 75.000 Euro investiert habe, um die Luftqualität zu verbessern. Die Hoffnung ist, dass diese Maßnahmen nicht nur die Belastung der Anwohner verringern, sondern auch den Kundenstrom in die Gastronomie auf der Weidengasse erhöhen.
Florian Weber, CDU-Mitglied, zeigt sich optimistisch über die positive Entwicklung und betont, dass die Situation seit der Installation der Filteranlagen deutlich besser geworden ist. Burkhard Wennemar, ein Vertreter des Bürgervereins Eigelstein, bestätigt ebenfalls Verbesserungen und äußert die Hoffnung, dass dies eine dauerhafte Lösung für die Anwohner darstellt.
Der Streit um die Grillrestaurants wurde im Januar 2023 öffentlich thematisiert, als die Probleme mit der Rauchentwicklung zur Sprache kamen. Mit einem Vergleich zwischen den Restaurantbetreibern und der Stadt Köln im Winter 2024 wurde eine einvernehmliche Lösung gefunden. Diese sieht vor, dass die Betreiber ihre Emissionen bis Ende April 2025 signifikant reduzieren müssen.
Komplementär zu den Investitionen planen die Wirte, eine Interessengemeinschaft zu gründen und ein Straßenfest zu organisieren, um die Gemeinschaft und den Austausch mit den Anwohnern zu stärken. Die Gastronomen sind überzeugt, dass mit weiterer Unterstützung der Stadt und dem aktiven Engagement aller Beteiligten ein Neuanfang auf der Weidengasse gelingen kann.
Der positive Wandel zeigt sich auch in der Zufriedenheit der Anwohner, die durch die neuen Maßnahmen eine verbesserte Lebensqualität erwarten. Eine betroffene Mieterin berichtete von ihren anhaltenden Sorgen, die nun möglicherweise der Vergangenheit angehören.
Quelle: Rundschau Online
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