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Köln: Mülheimer Süden nimmt nach Jahren Fahrt auf
23. Oktober 2025

Mülheimer Süden: Nach Jahren kommt Bewegung in Kölns größtes Stadtentwicklungsprojekt für 10.000 Menschen.

Nach jahrelangen Verzögerungen kommt Bewegung in die Entwicklung des Mülheimer Südens in Köln. Der Stadtrat hat am 3. Juli 2025 einen wichtigen Satzungsbeschluss für das Deutz-Areal gefasst, wie die Stadt Köln mitteilt. Damit ist der Weg frei für die Transformation eines der größten Stadtentwicklungsprojekte der Domstadt.

Worum geht es beim Mülheimer Süden?

Der Mülheimer Süden ist eines der ambitioniertesten Stadtentwicklungsprojekte in NRW. Auf den ehemaligen Industrieflächen zwischen Deutz-Mülheimer Straße und Rhein soll ein komplett neues Stadtquartier entstehen. Laut Mülheimia Quarterly ist hier Platz für fast 10.000 neue Bewohner. Das Gebiet umfasst mehrere Teilprojekte, darunter das Deutz-Areal mit dem Otto-Langen-Quartier und das Lindgens-Areal.

Die wichtigsten Fakten zum Projekt

Der Rat der Stadt Köln hat am 3. Juli 2025 den entscheidenden Satzungsbeschluss für den Bebauungsplan Deutz-Areal gefasst, berichtet die Stadt Köln. Dies markiert einen Meilenstein für die Transformation des Gebiets. Das Otto-Langen-Quartier, ein Großteil noch im Besitz des Landes NRW, soll laut Kölner Stadt-Anzeiger an einen Investor verkauft werden. Dabei ist mehr geförderter Wohnraum geplant als ursprünglich vorgesehen.

Hintergrund: Jahrelange Verzögerungen

Die Entwicklung des Mülheimer Südens war über Jahre durch Rechtsstreitigkeiten und Finanzierungsprobleme blockiert, wie die Kölnische Rundschau berichtet. Seit fast 20 Jahren richtet sich laut einem städtebaulichen Entwicklungskonzept der Fokus der Kölner Stadtplanung auf die Umnutzung der Industrieflächen. Das Gebiet sollte ein Modell für Stadttransformation werden, doch die Umsetzung verzögerte sich immer wieder.

Bedeutung für NRW

Der Mülheimer Süden ist eines der größten Wohnbauprojekte in Nordrhein-Westfalen. In Zeiten akuter Wohnungsnot in den Ballungsräumen des Landes zeigt das Projekt, wie ehemalige Industrieflächen in dringend benötigten Wohnraum umgewandelt werden können. Die Kölner Freiwilligenagentur betont die hohen Anforderungen: vielfältiger Wohnraum in unterschiedlichen Preisklassen, Sozial- und Bildungseinrichtungen sowie Grünflächen sollen entstehen.

Ausblick

Mit dem Satzungsbeschluss vom Juli 2025 ist ein wichtiger Durchbruch gelungen. Die nächsten Schritte umfassen die konkrete Vermarktung der Grundstücke und den Baubeginn. Beim Lindgens-Areal deutet sich laut Kölner Stadt-Anzeiger ebenfalls Bewegung an. Nach Jahren der Ankündigungen könnte sich nun tatsächlich etwas tun. Die Herausforderung bleibt, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und gleichzeitig ein lebenswertes Quartier zu entwickeln.

Quellen

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