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Kölner Kreuzfahrtmarkt: 460.000 Touristen und anhaltende Herausforderungen

Die Kreuzfahrtbranche in Köln boomt. Mit 460.000 Touristen offenbaren sich jedoch auch strukturelle Probleme bei der Anbindung.

Kölner Kreuzfahrtmarkt: Anstieg der Touristen und Herausforderungen

Die Zahl der Kreuzfahrtschiffe, die in Köln anlegen, steigt kontinuierlich. Laut Kölner Stadt-Anzeiger wird Rhein-Cargo die Liegeplätze modernisieren und erweitern, doch die logistische Anbindung der Passagiere bleibt ein ungelöstes Problem.

Wachstum der Flusskreuzfahrten

„Die Corona-Delle ist überwunden, die Branche boomt“, heißt es, und Köln entwickelt sich zunehmend zu einem der wichtigsten Anlaufziele für Reedereien, die sich auf Flusskreuzfahrten spezialisiert haben. Jährlich gehen mindestens 460.000 Passagiere in Köln an Land, was etwa elf Prozent des gesamten Aufkommens ausmacht. Im Jahr 2019, dem letzten Jahr vor der Pandemie, zählten die Statistiken 4,2 Millionen Touristen in Köln, dies bringt die Stadt in eine führende Position als größter Flusskreuzfahrthafen in Deutschland.

Probleme bei der Anreise der Passagiere

Trotz des wachsenden Marktes ist die Anlegesituation in Köln ein ernsthaftes Anliegen. Die IHK Köln beauftragte eine Studie, die auf die Schwierigkeiten hinweist, die durch schlecht erreichbare Anleger entstehen. Ein Beispiel sind die elf Schiffsanleger zwischen dem Schokoladenmuseum und der Mülheimer Brücke, die nur teilweise genutzt werden. Sechs dieser Anleger sind im Besitz von Rhein-Cargo, das auch einen Ausbau der Infrastruktur plant, um mehr Platz für Schiffe zu schaffen.

Aktuelle Entwicklungen und Pläne

In den kommenden Jahren will Rhein-Cargo unter anderem eine neue Landebrücke für zwei Schiffe am Liegeplatz 9 bauen. Die Erneuerungen zielen darauf ab, eine bessere Erreichbarkeit für die Kreuzfahrtgäste zu schaffen. Jedoch wird die Zusammenarbeit zwischen Reedereien und der Stadt Köln häufig als unzureichend wahrgenommen. Kritisiert wird auch, dass seit April 2022 Reisebusse nicht mehr direkt an das Rheinufer fahren können, was die Anreise der Touristen weiter erschwert.

Weg zur Lösung

Köln-Tourismus hat bestätigt, dass es beim Ein- und Auschecken immer wieder zu Problemen kommt, die durch die mangelnde Infrastruktur bedingt sind. Ein Arbeitskreis der IHK, bestehend aus Vertretern der Busbranche und der Stadt Köln, bemüht sich um Lösungen, dennoch verzögern sich diese aufgrund personeller Engpässe in den zuständigen Ämtern.

Die steigende Anzahl von Kreuzfahrttouristen unterstreicht das Potenzial Kölns als Hafenstadt, doch um dieses Potenzial voll auszuschöpfen, ist eine Verbesserung der Anbindung notwendig.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger

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