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Konsumtrends in NRW: Crack löst Heroin als Hauptdroge ab

Eine aktuelle Befragung zeigt, dass Crack in NRW über Heroin konsumiert wird. Soziale Probleme der Betroffenen sind gravierend.

Aktuelle Befragung zu Drogenkonsum in Nordrhein-Westfalen

Eine kürzlich durchgeführte Befragung über Drogenabhängige in vier großen Städten Nordrhein-Westfalens zeigt eine alarmierende Tendenz: Crack hat Heroin als am häufigsten konsumierte illegale Droge abgelöst. Mehr als 525 Personen, im Alter von 17 bis 78 Jahren, wurden zu ihrem Konsumverhalten befragt.

Ergebnisse der Befragung

Die Studie ergab, dass mehr als die Hälfte der Befragten an einem Tag Crack konsumierte, während etwa 36 Prozent angaben, in derselben Zeitspanne Heroin genutzt zu haben. Der durchschnittliche Konsum von Crack beträgt nahezu zehnmal täglich, was die hohe Suchtdynamik verdeutlicht.

Lebensumstände der Drogennutzer

Die Mehrheit der Befragten lebt unter äußerst schwierigen Bedingungen. Rund zwei Drittel der Drogenabhängigen haben kein eigenes Zuhause, und fast 37 Prozent sind obdachlos. Zudem kämpfen viele mit dem Fehlen eigener Einkünfte und sind oftmals nicht krankenversichert. Die Studie macht deutlich, dass sich diese Personengruppe in einem Teufelskreis aus Armut, Drogenabhängigkeit und gesundheitlichen Problemen befindet.

Unterschiede zwischen den Städten

Die Lebenssituation variiert je nach Stadt erheblich. Während in Münster und Essen fast die Hälfte der Befragten in eigenen Wohnungen lebt, liegt dieser Anteil in Düsseldorf bei etwa 30 Prozent und in Köln sogar bei nur 25 Prozent.

Politische Reaktionen und notwendige Maßnahmen

Die Ergebnisse der Studie wurden als deutlicher Weckruf für die politische Landschaft wahrgenommen. Die Landesregierung plant, die Hilfeangebote für Drogenabhängige an die veränderte Situation anzupassen, um besser auf den zunehmenden Crack-Konsum zu reagieren. Bisherige Unterstützungsangebote wie Streetwork und Drogenkonsumräume wurden von den Betroffenen gut angenommen, was die Notwendigkeit einer weiteren Verbesserung und Anpassung der Hilfsangebote unterstreicht.

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