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Land NRW stoppt Fördermittel für Waldwegbau

Das Land NRW kürzt die Mittel für den Waldwegebau. Ministerin Gorißen nannte andere Prioritäten.

Land NRW stellt Förderungen für Waldwege ein

Das Land Nordrhein-Westfalen wird keine Mittel mehr für den Bau und die Instandhaltung von Waldwegen bereitstellen. Diese Ankündigung machte Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen (CDU) beim Waldbauerntag in Werl.

Schlechtere Bedingungen für Erholungssuchende

Erholungssuchende müssen sich auf schlechtere Bedingungen in den Wäldern einstellen. Die Waldbesitzenden in NRW werden künftig keine Unterstützung mehr für die Pflege und den Ausbau von Waldwegen erhalten. Gorißen erklärte: „Es gibt kein Geld für den Wegebau, weil wir gesagt haben, wir müssen Prioritäten setzen.“

Umverteilung der finanziellen Mittel

Die Landesregierung hat beschlossen, die finanziellen Mittel, die bisher in den Wegebau flossen, anders zu nutzen. Stattdessen sollen diese Gelder in die Wiederaufforstung fließen. Gorißen betonte die Wichtigkeit dieser Maßnahme, insbesondere angesichts der durch Windwürfe und Borkenkäfer verursachten Schäden in den Wäldern. „Geld soll zu Bäumen werden“, so die Ministerin.

Aktuelle Lage der Wälder in NRW

Im vergangenen Jahr erhielten die Waldbesitzenden in Nordrhein-Westfalen insgesamt 24 Millionen Euro für neue Bäume und Wegebau. Bis Ende 2025 wird diese Summe voraussichtlich auf nur noch 16 Millionen Euro sinken. Derzeit sind etwa die Hälfte der betroffenen Schadflächen bereits wieder aufgeforstet, wobei 46 Prozent Laub- und 54 Prozent Nadelbäume gepflanzt wurden.

Vorschläge zur Verbesserung der Situation

Der neu gewählte Vorsitzende des Waldbauernverbandes, Eberhard von Wrede, hob hervor, dass intakte Waldwege nicht nur für die Allgemeinheit wichtig seien, sondern auch im Notfall – etwa bei Waldbränden. Er regte an, dass das Innenministerium eventuell einen Geldtopf bereitstellen könnte, um die Situation zu verbessern.

Dieser Rückgang der Fördermittel und die damit verbundenen Einschnitte wurden als notwendige Maßnahmen zur Haushaltskonsolidierung der Landesregierung erläutert. Die Präferenzen haben sich verschoben, und die Auswirkungen auf die Waldbewirtschaftung sind bereits spürbar.

Quelle: WDR

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