Angler berichten von einem massiven Fischsterben in der Agger. Ursache scheint ein gestopptes Wasserzufluss durch ein Kraftwerk zu sein.
Der Betreiber des Kraftwerks hat mittlerweile die Wasserzufuhr wiederhergestellt. In der Zeit des Wasserentzugs konnten viele Fische, die sich in die flacheren Bereiche des Flusses zur Fortpflanzung zurückgezogen hatten, nicht rechtzeitig an sichere Stellen fliehen und verendeten im ausgetrockneten Flussbett. Unter den verendeten Fischen befinden sich laut den Anglerfreunden in Engelskirchen auch bedrohte Arten.
Der Anglerverein hat bereits Strafanzeige gegen den Betreiber des Wasserkraftwerks erstattet. Ein Vertreter des Unternehmens äußerte, dass es zu einer technischen Störung im Betrieb gekommen sei. Die Polizei sowie das Umweltamt sind nun damit betraut, die Folgen dieser Störung zu dokumentieren.
Umweltschutzverbände und Angler kritisieren, dass der Wasserkraftbetreiber über Jahre hinweg zu wenig Wasser in die Agger leitet. Sie sehen darin einen schwerwiegenden Verstoß gegen geltende Gesetze. Die zuständige Bezirksregierung hat auf diese Bedenken bislang nicht reagiert. Eine gesetzliche Verpflichtung zur Einhaltung einer Mindestwassermenge im Fluss besteht bisher nicht, was zur ersten massiven Fischsterben führt.
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