Kritik am Wahlkompass MG-O-Mat: AfD ausgeschlossen, Initiatoren verteidigen sich.
Der Stadtjugendring in Mönchengladbach hat mit dem MG-O-Mat einen Wahlkompass für die Kommunalwahl 2025 veröffentlicht, der sich speziell an junge Wähler richtet. Nutzer haben die Möglichkeit, zu 28 Thesen Stellung zu beziehen und ihre Meinungen mit den Positionen ausgewählter Parteien abzugleichen.
Die im MG-O-Mat vertretenen Parteien sind die CDU, SPD, Grünen, FDP und Linke. Allerdings sind nicht alle bei der Wahl antretenden 13 Parteien und Wählergruppen im Kompass berücksichtigt, was zu erheblichem Unmut geführt hat. Besonders die AfD hat die Entscheidung scharf kritisiert und spricht von Ungleichbehandlung.
Die Initiatoren des MG-O-Mat verteidigen ihre Auswahlkriterien, bekräftigen jedoch, dass der Wahlhelfer dazu dienen solle, die Anliegen und Ansichten besonders der jüngeren Wählerschaft zu reflektieren. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Debatte bis zur Wahl entwickeln wird.
Die politische Landschaft in Mönchengladbach zeigt sich angesichts dieser Thematik tief gespalten, und der MG-O-Mat wird zweifellos eine zentrale Rolle in den bevorstehenden Diskussionen rund um die Kommunalwahl spielen.
Für jugendliche Wähler könnte der Wahlkompass eine wertvolle Hilfe sein, dennoch wirft die Kritik an seiner eingeschränkten Reichweite Fragen zur Unabhängigkeit und Transparenz auf.
Quelle: Rheinische Post
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