Der Domstürmer Micky Nauber präsentiert seine Lieblingsorte in Rodenkirchen und erläutert, wie das Lebensgefühl ihn inspiriert.
Der Frontmann der Band Domstürmer, Micky Nauber, lädt zu einem Rundgang durch Rodenkirchen ein, wo das Lebensgefühl des Kölner Südens seine Lieder inspiriert. Treffpunkt ist das Domstürmer-Hauptquartier in der Emil-Hoffmann-Straße. Hier entstehen neue Ideen, und der 40-jährige Weg als Musiker bringt viele Erinnerungen mit sich.
Nauber, der mit 15 Jahren mit dem Schlagzeugspielen begann, ist nicht nur Sänger, sondern auch Produzent und Label-Inhaber. Die Band, die seit 2006 aktiv ist, hat sich einen Namen als publikumsnahe kölsche Band gemacht. „Wir sind einfach mit dem Kölner Süden verbunden“, erklärt Nauber, und beschreibt seine regelmäßigen Besuche in Rodenkirchen, wo er auch seinen Song „Zuhuss“ geschrieben hat.
Mindestens doppelt pro Woche schlägt Nauber den Weg über die Hauptstraße ein und empfiehlt das Modegeschäft „Herrenmode Sesterhenn“. Die überraschenden Begegnungen dort, wie sein erster Eindruck von dem Verkäufer, zeigen die lebendige Nachbarschaft. Nauber holt sich hier nicht nur neue Kleidung, sondern auch wichtige Inspiration. „Ich komme immer mit schwarz rein und gehe mit Farbe wieder raus“, sagt er und verlässt den Laden mit einem neuen rosa Hemd.
Nach einem kurzen Halt in der Apotheke, um Halspastillen zu kaufen, führt ihn der Weg zum Rhein. In der Nähe der Kirche Alt St. Maternus reflektiert er über die Inspiration, die der Fluss bietet: „Der Rhein hat viele Menschen kommen und gehen sehen. Das Bild, dass alles im Fluss ist, gefällt mir.“ Damit beschreibt Nauber das Gefühl der Vergänglichkeit und die Bedeutung von Momenten im Leben.
Neben seiner Musikkarriere engagiert sich Nauber auch sozial, unterstützt verschiedene Projekte, darunter die Tafel, das Deutsche Rote Kreuz und die Offene Schule Köln. „Der Schlüssel zu allem ist Selbstbewusstsein“, meint er, während er sich für Kinder und Jugendliche mit Behinderungen einsetzt. Selbst beschreibt er, dass sein Privatleben in den letzten Jahren oft hintenangestellt wurde.
Nauber genießt es, in seinem Veedel unterwegs zu sein und den Kontakt zu den Menschen zu pflegen. In einer sich ständig verändernden Welt bleibt ihm die Hoffnung, dass jeder seine eigene Geschichte in Köln schreiben kann.
Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger
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