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Mieter in Köln-Seeberg leiden unter defektem Aufzug

In Köln-Seeberg warten Mieter weiterhin auf die Reparatur des defekten Aufzugs und kämpfen mit weiteren Mängeln.

Problematik defensiver Aufzüge in Köln-Seeberg

Mieter der Ludwig-Gies-Straße in Köln-Seeberg sehen sich seit langem mit unhaltbaren Wohnverhältnissen konfrontiert. Insbesondere der defekte Aufzug des Hauses, der kürzlich beide Aufzüge unbrauchbar machte, sorgt für massive Einschränkungen im Alltag der Bewohner.

Ein Jahr des Wartens

Die Reparatur des großen Aufzugs in der Ludwig-Gies-Straße dauert laut den Bewohnern bereits über ein Jahr. Anna Krol, die im elften Stock wohnt, hat sich zuletzt auf die Hilfe ihres Sohnes Mikhail Panchenko verlassen müssen, als sie aufgrund der ausgefallenen Aufzüge für 48 Stunden in ihrer Wohnung eingeschlossen war. „Meine Mutter ist 79 und die Treppe bis in den elften Stock hochzusteigen, ist ihr einfach nicht mehr möglich“, berichtet Panchenko.

Unzuverlässige Infrastruktur

Das Haus verfügt über zwei Aufzüge, wobei der kleinere derzeit modernisiert wird. Der größere ist jedoch oft unzuverlässig und fällt wiederholt aus. „Wenn die Aufzüge nicht funktionieren, kann sie weder einkaufen, noch zur Apotheke gehen, sie ist von allem abgeschnitten“, ergänzt Panchenko. Viele Bewohner müssen teils über eine Stunde auf den Aufzug warten, da dieser nicht richtig schließt und oft auf der entsprechenden Etage hängen bleibt.

Verantwortungslosigkeit der Verwaltung

Die Mieter des Hauses berichten, dass die Aufzüge in den letzten 25 Jahren nie nachhaltig instand gesetzt wurden. „Es werden immer nur die gerade dringendsten Schäden behoben, bis das nächste Mal etwas kaputtgeht“, sagt Panchenko. Die Zentral Boden Vermietung und Verwaltung (ZBVV) wird als das jüngste Unternehmen genannt, das sich um die Belange der Mieter nicht kümmert. Das Gebäude wechselte häufig den Eigentümer, wobei sich niemand für die Mängel verantwortlich fühlt.

Öffentliche Aufmerksamkeit und Druck auf die ZBVV

Im letzten Jahr hatten Mieter und Unterstützer durch öffentliche Aufmerksamkeit auf die unhaltbaren Zustände aufmerksam gemacht. Überregionale Medien, darunter der WDR, berichteten über die Missstände, und Politiker wie die Landtagsabgeordnete Lena Teschlade (SPD) begannen, Druck auf die ZBVV auszuüben. Während an anderen Wohngebäuden, wie den in der Osloer Straße, Fortschritte erkennbar sind, bleibt die Situation in der Ludwig-Gies-Straße unverändert schwierig.

Bei einer Anfrage dieser Zeitung ließ die ZBVV bislang keine Stellungnahme verlauten.

Quelle: Rundschau Online

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