Der Eigentümerverband in Krefeld verteidigt den Mietspiegel trotz umstrittener Mietpreiserhöhungen.
Die Mieten in Krefeld sind in den letzten zwei Jahren um zehn Prozent gestiegen, was zu Kritik am aktuellen Mietspiegel geführt hat. Der Eigentümerverband Haus & Grund Krefeld hat diese Kritik jedoch zurückgewiesen und verteidigt die Methodik zur Erstellung des Mietspiegels.
Die Mitglieder von Haus & Grund, welcher mit etwa 5.500 Mitgliedern der größte Verband der privaten Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümer in Krefeld ist, verweisen auf die erhöhte „ortsübliche Vergleichsmiete“ im neuen Mietspiegel. Diese erlaubt es Eigentümern, die Mieten entsprechend anzuheben. Laut Daten des Spezialisten Empirica regio stiegen die Angebotsmieten in Krefeld zwischen dem ersten Quartal 2022 und dem zweiten Quartal 2025 sogar um durchschnittlich 19,5 Prozent.
Der Eigentümerverband fordert zudem, dass statt politischer Einschränkungen der Fokus auf die Schaffung von mehr Wohnraum gelegt werden sollte. Diese Forderung spiegelt eine weit verbreitete Ansicht wider, dass der steigenden Nachfrage nach Wohnraum in der Stadt nicht ausreichend begegnet wird.
Die Debatte um den Mietspiegel und die steigenden Mieten in Krefeld bleibt somit weiterhin ein umstrittenes Thema innerhalb der Stadtpolitik.
Quelle: Rheinische Post
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