Die Wirtschaft in Mönchengladbach erzielt 2024 Rekordsteuereinnahmen, während die Arbeitslosigkeit weiterhin hoch bleibt.
Die Wirtschaft in Mönchengladbach hat sich im vergangenen Jahr trotz saisonaler Herausforderungen auf erfreuliche Weise entwickelt. Laut Angaben der Wirtschaftsförderung Mönchengladbach (WFMG) wurde ein Rekord bei den Steuereinnahmen erreicht, der 2024 mit über 263 Millionen Euro zu Buche schlägt. Diese positive Bilanz wendet sich jedoch im Kontext einer weiterhin hohen Arbeitslosigkeit in der Region.
Ulrich Schückhaus, der Geschäftsführer der WFMG, äußerte sich optimistisch über die Fortschritte der Wirtschaft in der Stadt, vor allem nach den Krisen der letzten Jahre, einschließlich der Corona-Pandemie und des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine. Trotz dieser positiven Entwicklungen bleibt die Arbeitslosenquote in Mönchengladbach hoch, was einen bemerkenswerten Widerspruch darstellt.
Besonders hervorzuheben ist der Anstieg bei den Gewerbe- und Logistikimmobilien sowie neue Projekte im Nordpark, die zur Schaffung neuer Arbeitsplätze führten. Eine wesentliche Rolle spielte der Umzug des Anlagenbauers SMS nach Mönchengladbach, der zahlreiche Arbeitsplätze in die Stadt brachte.
Die gute Bilanz für 2024 wird jedoch auch als Ergebnis eines einmaligen Effekts betrachtet, der im laufenden Jahr nicht mehr in gleicher Weise zur Verfügung stehen wird. Die langfristigen Perspektiven der regionalen Wirtschaft sind daher weiterhin von Herausforderungen geprägt, insbesondere angesichts der gesamtwirtschaftlichen Situation in Deutschland, die von einem drohenden dritten Rezessionsjahr beeinflusst wird.
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