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Neues Konzept zur Belebung des Zollstocker Wochenmarktes

Der Zollstocker Wochenmarkt kämpft um seine Zukunft. Politiker fordern ein neues Konzept zur Attraktivitätssteigerung.

Neuer Anlauf für den Zollstocker Wochenmarkt

Der Zollstocker Wochenmarkt, welcher nur spärlich bestückt ist, steht vor einer entscheidenden Wende. Die Kölner Verwaltung wird aufgefordert, ein neues Konzept zu entwickeln, um den Markt, der seit Jahren an Attraktivität verliert, wieder zu beleben.

Der aktuelle Anblick des Marktes am Donnerstagmorgen ist wenig einladend: An nur wenigen Ständen werden Kartoffeln und Eier sowie einige Gemüse angeboten, während der gewohnte Hähnchenwagen fehlt. Die geringen Besucherzahlen und die große Freifläche lassen die Marktbegeisterung vermissen.

Politiker der SPD, Die Linke und weiterer Fraktionen machen sich Sorgen um die Zukunft des Marktes. Timon Marland von der SPD betont: „Wenn man jetzt nicht handelt, gibt es bald keinen Wochenmarkt in Zollstock mehr. Dieser spielt jedoch eine wichtige Rolle für das Zusammenkommen der Bürger und könnte den lokalen Einzelhandel unterstützen.”

Das Problem ist nicht neu: In der Vergangenheit gab es bereits zahlreiche Versuche, den Markt attraktiver zu gestalten, jedoch ohne den gewünschten Erfolg. Bodo Schmidt von den Grünen äußerte sich besorgt über die zunehmende Tristesse des Marktes und appellierte ebenfalls an die Notwendigkeit von Veränderungen.

Herausforderungen und gescheiterte Maßnahmen

Der IG Zollstock im Wandel, eine Interessengemeinschaft von Händlern, hat in den letzten Jahren verschiedene Maßnahmen ergriffen, um dem Markt neues Leben einzuhauchen. Dazu gehörten die Erstattung von Standmieten für neue Händler und diverse Werbemaßnahmen. Trotz dieser Bemühungen blieb der gewünschte Effekt aus.

Manfred Kaiser, Vorsitzender der IG, berichtet von mehreren gescheiterten Versuchen, neue Händler für den Markt zu gewinnen. Zwischenzeitlich waren einige Händler wie Metzger und Bäcker präsent, verließen den Markt jedoch bald wieder, was oft auf mangelnde Kundenzahl und Umsatz zurückzuführen war.

Das städtische Marktamt ist weiterhin auf der Suche nach neuen Anbietern, jedoch hat sich die Verweildauer der Stände stark reduziert. Gegenüber den früheren Zeiten hat sich die Anzahl der Marktstände erheblich verringert, was die Attraktivität zusätzlich schmälert.

Eigene Meinungen zur Marktentwicklung

Einige Stimmen in der Lokalpolitik werden laut, dass der Standort und der Wochentag des Marktes eine Rolle spielen könnten. Der Markt findet donnerstagsvormittags am Höninger Weg, direkt gegenüber der Haltestelle Herthastraße, statt. Während vergleichbare Märkte erfolgreich an Wochentagen zur selben Uhrzeit stattfinden, bleibt der Erfolg des Zollstocker Marktes aus.

Die Lokalpolitiker zeigen sich einig in der Notwendigkeit eines Overhauls, um den Markt für die Zukunft zu sichern. Diese Kooperation zwischen Handel und Verwaltung könnte letztlich einen Weg zur Wiederbelebung des Zollstocker Wochenmarktes darstellt.

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