Ina Scharrenbach (CDU) hat offen über ihre Krebsdiagnose gesprochen und wie die Krankheit entdeckt wurde. Ein Mutmacher für andere Betroffene.

Krebsdiagnose durch Zufall entdeckt

NRW-Bauministerin Ina Scharrenbach (CDU) hat vor wenigen Wochen öffentlich ihre Krebsdiagnose bekannt gegeben. In einem Interview mit dem WDR erläuterte sie, dass die Erkrankung zufällig während eines Arztbesuchs wegen Husten festgestellt wurde. „Eigentlich war ich wegen Husten beim Arzt, Krebs ist rausgekommen“, so Scharrenbach.

Aktuelle Behandlung und Mutmachende Botschaft

Scharrenbach berichtete, dass sie sich momentan gut fühlt und kürzlich ihre zweite Chemotherapie erhalten hat. Sie beschrieb den Verlauf der Behandlung als „wellenartig“, das heißt, es gibt sowohl gute als auch weniger gute Tage. „Mir geht’s gut heute. Ich hoffe, dass das auch so bleibt“, sagte sie. Die Ministerin möchte anderen Menschen, die ebenfalls an Krebs erkrankt sind, Mut machen und ihre Gemeinschaft stärken.

Gründe für die öffentliche Bekanntgabe

Die Ministerin erläuterte, warum sie ihre Diagnose öffentlich gemacht hat: „Es wissen eigentlich alle, dass ich immer viel im Land unterwegs bin. Insofern habe ich seit dem 6. Juni ganz viele Termine absagen müssen oder dankenswerterweise hat mein Staatssekretär sie übernommen. Ganz viele Menschen haben sich gefragt, das gibt’s doch gar nicht, die Ina war noch nie so lange nicht da.“ Durch die Offenlegung möchte sie Spekulationen vermeiden und das Verständnis für ihre Situation erhöhen. „Eine Chemotherapie ist auch keine Kleinigkeit. Das wissen viele Menschen, die tagtäglich mit ihrem Krebs kämpfen“, betonte sie.

Rolle als Ministerin

Ina Scharrenbach ist Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung im Kabinett von Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU). Seit der Hochwasserkatastrophe im Juli 2021 verantwortet sie den Wiederaufbau, der bislang mit etwa 4,3 Milliarden Euro gefördert wurde.