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NRW-Kitas: Große Reform bringt mehr Geld und Stabilität
13. Oktober 2025

NRW-Kitas erhalten durch große Reform mehr Geld: Kindpauschalen steigen um 9,5 Prozent für über 690.000 betreute Kinder.

Die nordrhein-westfälische Landesregierung hat eine umfassende Kita-Reform auf den Weg gebracht, die mehr Verlässlichkeit und finanzielle Stabilität für die über 10.800 Kindertageseinrichtungen im Land schaffen soll. Mit deutlich erhöhten Kindpauschalen und neuen Eckpunkten für das Kinderbildungsgesetz reagiert das Land auf die anhaltende Krise im Betreuungssektor.

Die wichtigsten Neuerungen der Kita-Reform

Das Landeskabinett hat am 30. September 2025 Eckpunkte für eine Reform des Kinderbildungsgesetzes (KiBiz) beschlossen. Kernstück der Reform ist eine deutliche Erhöhung der finanziellen Mittel: Zum 1. August wurden die Kindpauschalen um fast 9,5 Prozent angehoben. Diese Pauschalen erhalten Träger pro betreutem Kind und bilden die finanzielle Grundlage der Einrichtungen.

Aktuelle Situation in NRW-Kitas

Die Reform war dringend notwendig, denn die Kitas in NRW ächzen unter vielen Problemen: Personalmangel, geschlossene Einrichtungen, Finanznot und Überforderung prägen den Alltag. Im Kindergartenjahr 2024/2025 werden rund 692.000 Kinder in über 10.869 Kindertageseinrichtungen betreut – eine enorme Herausforderung für das System.

Breite Unterstützung von Verbänden und Trägern

Die geplanten Reformen stoßen auf breite Zustimmung in der Branche. Verbände und Träger haben sich klar zur Kita-Reform bekannt und unterstützen die Maßnahmen der Landesregierung. Diese breite Allianz zeigt, wie dringend Veränderungen im Betreuungssystem waren.

Bundesweite Entwicklungen unterstützen NRW

Auch auf Bundesebene verbessern sich die Rahmenbedingungen für Familien: Zum 1. Januar 2025 stiegen die Kinderfreibeträge um 60 Euro auf 9.600 Euro im Jahr. Diese zusätzliche Entlastung kommt auch den Familien in Nordrhein-Westfalen zugute.

Ausblick für die Kinderbetreuung in NRW

Mit der beschlossenen Reform und den erhöhten Investitionen schafft NRW eine stabilere Grundlage für die frühkindliche Bildung. Die deutlich erhöhten Kindpauschalen sollen den Trägern mehr finanziellen Spielraum geben, um Personal zu halten und die Qualität der Betreuung zu verbessern. Ob die Maßnahmen ausreichen, um die strukturellen Probleme dauerhaft zu lösen, wird sich in den kommenden Monaten zeigen.

Quellen

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