NRW plant zentrale Steuerung für Regionalverkehr: Minister Krischer will drei SPNV-Aufgabenträger zusammenlegen.
NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer (Grüne) hat Anfang Februar 2025 Pläne zur Zentralisierung des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) vorgestellt. Die drei bisherigen Aufgabenträger sollen zu einer einheitlichen Organisation zusammengelegt werden. Die Landesregierung will die Strukturreform noch in diesem Jahr umsetzen.
Die nordrhein-westfälische Landesregierung plant eine umfassende Reform des regionalen Bahnverkehrs. Wie Szybalski.de berichtet, sollen die drei bestehenden SPNV-Aufgabenträger zu einer zentralen Organisation zusammengeführt werden. Diese Strukturreform soll die Koordination und Effizienz im Nahverkehr auf der Schiene deutlich verbessern.
Nach den Plänen von Verkehrsminister Oliver Krischer soll die Zentralisierung noch 2025 umgesetzt werden. Die NaNa Online berichtet, dass künftig nur noch ein SPNV-Aufgabenträger für ganz NRW zuständig sein soll. Dies bedeutet eine grundlegende Neuorganisation der bisherigen Strukturen im regionalen Schienenverkehr.
Bislang wird der Schienenpersonennahverkehr in NRW von drei verschiedenen Aufgabenträgern organisiert. Diese dezentrale Struktur hat in der Vergangenheit zu Abstimmungsproblemen und unterschiedlichen Standards geführt. Die geplante Zentralisierung soll diese Probleme lösen und eine einheitliche Steuerung des Regionalverkehrs ermöglichen. Die Reform ist Teil einer Anpassung des ÖPNV-Gesetzes.
Für Pendler und Bahnreisende in NRW könnte die Reform zu besseren Abstimmungen zwischen verschiedenen Verkehrslinien führen. Pro Bahn NRW sieht die Reform laut Szybalski.de positiv. Eine zentrale Steuerung könnte zu einheitlicheren Standards bei Fahrplänen, Tarifen und Service führen. Die Umsetzung der Reform wird zeigen, ob die erhofften Verbesserungen tatsächlich eintreten.
Die Landesregierung will die Strukturreform noch in diesem Jahr auf den Weg bringen. Parallel dazu stehen weitere Herausforderungen im Nahverkehr an: Das Das Parlament berichtet, dass das Deutschlandticket ab Januar 2025 58 Euro kosten soll – eine Erhöhung um neun Euro. Wie sich die zentrale SPNV-Organisation auf solche überregionalen Entwicklungen auswirkt, bleibt abzuwarten.
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