Finanzielle Engpässe führen zu weniger Trinkbrunnen in Oberhausen.
In Oberhausen stehen in den kommenden Jahren die Aufstellung von acht neuen Trinkbrunnen auf dem Plan. Ursprünglich waren 35 Brunnen angedacht, jedoch mangelt es der Stadt an finanziellen Mitteln, um das gesamte Vorhaben umzusetzen.
Das Wasserhaushaltsgesetz verpflichtet die Städte zur Bereitstellung von kostenlosem Trinkwasser, allerdings nur, wenn die Aufstellung der Brunnen wirtschaftlich und förderfähig ist. Aus den Unterlagen des Finanzausschusses geht hervor, dass die Brunnen nur mithilfe von Fördergeldern in bestimmten Stadtteilen installiert werden können.
Die Kosten für die Anschaffung, den Einbau sowie die Wartung und Hygienekontrollen der acht Brunnen belaufen sich auf etwa 134.000 Euro. Für die verbleibenden 27 Brunnen stehen momentan keine finanziellen Mittel zur Verfügung.
Bereits im Frühjahr 2022 wurden durch die Rheinisch-Westfälische Wasserwerksgesellschaft fünf Trinkwasserbrunnen in Oberhausen eingerichtet. Diese befinden sich in der Stadtmitte, in Sterkrade und im Stadtteil Holten. Im Vergleich dazu hat Bochum neun fest installierte Brunnen sowie vier mobile Varianten, während Dortmund mit 31 Brunnen in Nordrhein-Westfalen führend ist.
Angesichts der heißen Sommertage ist das Fehlen von ausreichend Trinkbrunnen besonders spürbar. Die Umsetzung der geplanten Brunnen in Oberhausen wird somit zur Herausforderung in Zeiten steigender Temperaturen.
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