Fast 200 Oldtimer aus dem Bochumer Opel-Werk trafen sich an der Sternwarte zum großen Opeltreffen.
In Bochum versammelten sich am vergangenen Samstag fast 200 Oldtimer, die im früheren Opel-Werk produziert wurden. An der Sternwarte wurden Fahrzeuge wie der Kadett, Manta und Zafira aus verschiedenen Generationen präsentiert. Diese bedeutenden Modelle haben nicht nur die Straßen geprägt, sondern auch die Herzen der Autofans im Ruhrgebiet erobert.
Diese Veranstaltung war anlässlich eines besonderen Jubiläums organisiert worden: Der Spatenstich für das Opel-Werk in Bochum liegt nun 65 Jahre zurück. Dieses Werk hatte in der Zeit der Bergbaukrise große Bedeutung für die Stadt und deren wirtschaftlichen Aufschwung. Während zeitgleich das Werk entstand, wurde auch die Sternwarte mit der ikonischen Radom-Antenne geplant, was die einzigartige Verbindung zwischen beiden Einrichtungen unterstreicht.
Ein Highlight des Treffens war die Feier des 60. Jubiläums des Kadett B, dessen erste Ausführung vor sechs Jahrzehnten das Band verließ. Viele der teilnehmenden Fahrzeuge gehörten Mitgliedern des Kadett B & Olympia A Clubs Deutschland, der seinen Sitz in Mülheim hat. Diese Oldtimer wurden mit großer Hingabe gepflegt und zeugen von der emotionalen Bindung der Fahrer an die Marke Opel.
Die Leidenschaft für Opel wird von Generation zu Generation weitergegeben. Dennis Kuhlmey, der mit seinem grünen Kadett aus dem Jahr 1977 angereist ist, erlebte, wie sein Sohn Leo bereits für die Marke begeistert ist. Ein weiteres bemerkenswertes Fahrzeug war der Manta von Martin Lambert, der – obwohl in Antwerpen hergestellt – mittlerweile in Bochum zu Hause ist und als besonders zur Schau gestellt wurde, mit gleich mehreren Fuchsschwänzen verziert.
Das Treffen bot nicht nur die Gelegenheit, alte Fahrzeuge zu bewundern, sondern es diente auch dazu, an die ehemaligen Arbeiter des Opel-Werks zu erinnern. Thilo Elsner, der Leiter der Sternwarte und Initiator des Treffens, betonte die Wichtigkeit, auch an die Menschen zu denken, die jeden Tag im Werk gearbeitet haben, bevor es geschlossen wurde.
Angesichts des großen Interesses plant Elsner bereits eine Wiederholung des Treffens im nächsten Jahr, welches auch am Sonntag stattfand.
Für viele Besucher war es nicht nur ein Blick auf nostalgische Automobile, sondern auch ein emotionaler Rückblick auf eine Ära, die das Ruhrgebiet nachhaltig geprägt hat.
Quelle: WDR
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