Im Reichswald gibt es Protest gegen Windkraftentscheidungen des Regionalrats. Bürgerinitiativen ziehen rechtliche Schritte in Betracht.
Der Planungsausschuss des Regionalrates hat am Mittwoch den Windenergiebereich von 64 Hektar im Reichswald genehmigt. Dies führte zu wütenden Reaktionen von Gegnern der Windkraftnutzung.
Rund drei Dutzend Mitglieder der Bürgerinitiative „Gegenwind im Reichswald“ versammelten sich vor der Sitzung in Düsseldorf, um gegen die Pläne zu protestieren. Eine Vertreterin der Initiative wandte sich im Anschluss an die Sitzung mit emotionalen Worten an die Mitglieder des Regionalrates. Sie rief: „Schämen Sie sich! Da wohnen Menschen! Und Sie haben hier die Europa-Fahne stehen.“ Diese Aussage richtete sich an den Ausschussvorsitzenden Michael Hildemann (SPD), den Regierungspräsidenten Thomas Schürmann (Grüne) und die Hauptdezernentin Andrea Schmittmann.
Die Gegner der Windkraftprojekte zeigen sich enttäuscht über die getroffene Entscheidung und erwägen rechtliche Schritte gegen die Genehmigung. Sie argumentieren, dass die Windkraftnutzung die Umgebung und das Leben der Anwohner negativ beeinflussen könnte.
Der Beschluss des Regionalrates wird jedoch als ein Schritt gesehen, um den Rest des Reichswaldes zu schützen, indem die Windkraftnutzung auf bestimmte Gebiete begrenzt wird. Die Abstimmungen der Politiker aus dem Kreis Kleve zeigten erhebliche Unterschiede in den Meinungen, was die Meinungsvielfalt innerhalb der politischen Landschaft verdeutlicht.
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