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Radikalisierung durch Social Media: Neonazigruppe im Ruhrgebiet

Die Hagener Polizei ermittelt gegen die Neonazigruppe „Kombat 89“, die sich über soziale Medien radikalisiert.

Neonazigruppe „Kombat 89“ und ihre radikalisierenden Aktivitäten

Im Ruhrgebiet ermittelt die Polizei Hagen intensiv gegen die rechtsextreme Gruppe „Kombat 89“, die sich nicht nur über TikTok, sondern auch über andere soziale Medien radikalisiert. Die Neonazis verbreiten verstörende Videos, in denen sie mit Waffen posieren und mit rechtsextremen Symbolen und Gesten agieren.

Öffentlicher Druck und polizeiliche Ermittlungen

Nach der Aufdeckung ihrer Aktivitäten durch ein Online-Rechercheteam haben Polizeirazzien bei mutmaßlichen Mitgliedern stattgefunden, bei denen verbotene Waffen beschlagnahmt wurden. Der Kopf der Gruppe, ein 18-jähriger Mann aus Hagen, erhielt eine Gefährderansprache und wurde intensiv vernommen. Laut dem WDR sind bereits Verbindungen zu anderen rechtsextremen Gruppen in Nordrhein-Westfalen im Rahmen der laufenden Ermittlungen festzustellen.

Die Psychologie der Radikalisierung

Ein Mitglied des Rechercheteams erklärte anonym, dass die Mitglieder der Gruppe, die typischerweise zwischen 17 und 19 Jahre alt sind, sich über die sozialen Medien stark radikalisiert haben. Die Inhalte, die sie teilen, sind geprägt von einer Militanz, die eine echte Gefahr darstellen könnte. Immer wieder werden sie durch den Einfluss von rechtsextremen Kadern aus der Dortmunder Naziszene angesprochen und versucht, diese anzusprechen.

Unterstützung durch lokale Organisationen

Das Bündnis „Herdecke gegen Rechts“ hat bereits zu einer Demonstration aufgerufen, um gegen den Rechtsextremismus aktiv zu werden. Der Sprecher der Organisation, Felix Schenk, betonte die Wichtigkeit, Jugendlichen alternative Perspektiven zu bieten, um ihnen die Anziehungskraft extrem rechter Ideologien zu entziehen.

Öffentliche Wirkung und Risikofaktoren

Die Veröffentlichungen und Reaktionen auf die Faschisten von „Kombat 89“ zeigen, dass die Gefahren des Rechtsextremismus nicht nur in den sozialen Medien, sondern auch in der realen Welt ernst genommen werden müssen. Bei einem der letzten Auftritte des jungen Neonazis auf einer Demonstration in Essen trug er die Propaganda der „Jungen Nationalisten“ zur Schau.

Abschließend hoffen die Eltern des mutmaßlichen Gruppenführers, dass die öffentliche Aufmerksamkeit auch anderen Familien als warnendes Beispiel dienen kann, um rechtsextreme Ideologien frühzeitig zu erkennen und zu bekämpfen.

Quelle: WDR, Recherchegruppe Ruhrgebiet

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