Bei einem Arbeitsunfall in Dolberg stürzte ein Mann von einem Glockenturm und musste aufwändig gerettet werden.

Schwerer Arbeitsunfall in Ahlen-Dolberg

In Ahlen-Dolberg kam es zu einem gravierenden Arbeitsunfall, als ein 49-jähriger Arbeiter von einem Glockenturm stürzte. Der Vorfall ereignete sich während Antennenarbeiten an der Sankt Lambertuskirche, als der Mann durch einen Holzpanelenboden brach.

Rettung durch Höhenretter

Der Sturz führte dazu, dass der Arbeiter auf einem Zwischenboden in etwa 20 Metern Höhe landete. Um ihn zu retten, wurde die Feuerwehr Ahlen alarmiert, die sich mit einer herausfordernden Situation konfrontiert sah. Zunächst wurde überlegt, ein Kirchenfenster einzuschlagen, um Zugang zu dem Patienten zu erhalten. Schließlich entschieden sich die Einsatzkräfte in Absprache mit einer kirchlichen Vertretung, ein historisches Seitenfenster behutsam zu entfernen.

Komplexe Rettungsmaßnahmen

Die Fensterscheibe wurde mithilfe eines Trennschleifers entfernt, wodurch den Einsatzkräften der Zugang zu dem Verletzten ermöglicht wurde. Der Mann konnte anschließend in einer speziellen Schleifkorbtrage über eine Drehleiter sicher nach unten befördert werden. Er wurde umgehend in ein Krankenhaus nach Hamm gebracht.

Ermittlungen und Arbeitsschutz

Nach dem Vorfall übernahm die Polizei die Ermittlungen, um die genauen Umstände des Unfalls zu klären. Das zuständige Amt für Arbeitsschutz wurde ebenfalls informiert, um festzustellen, ob alle Sicherheitsvorschriften eingehalten wurden.