Auf dem Schützenfest in Iserlohn wurden mindestens zwei Fälle von K.o.-Tropfen gemeldet. Die Polizei sucht nach weiteren Betroffenen.
Beim diesjährigen Schützenfest in Iserlohn wurden mindestens zwei Opfer von K.o.-Tropfen registriert, wie das Deutsche Rote Kreuz bestätigte. Trotz einer Aufklärungskampagne der Stadt gibt es Berichte über gefährliche Substanzen in Getränken.
Im Vorfeld des Festes warnte die Stadt Iserlohn und verteilte 300 kostenlose Armbänder mit Schnelltests zur Überprüfung von Getränken. Diese Maßnahme stieß auf positive Resonanz. Während des Festes berichteten viele junge Frauen und Männer über eigene Erfahrungen mit K.o.-Tropfen und deren gefährlichen Einsatz.
In einem der Fälle wurde die Substanz im Krankenhaus durch eine Blutprobe nachgewiesen. In einem weiteren Fall war eine Frau nicht mehr zurechnungsfähig und hatte einen Alkoholgehalt von etwa einem Promille. Die Polizei bittet beide Opfer, sich zu melden und Anzeige zu erstatten.
Die Stadt plant, die Informationsaktion zu wiederholen. Die Armbänder sind auch in Apotheken und Drogeriemärkten erhältlich und kosten etwa zwei bis drei Euro. Obwohl sie keine vollständige Sicherheit bieten, sollen sie das Bewusstsein für das Problem schärfen und mögliche Täter abschrecken.
Die aktuellen Vorfälle verdeutlichen die Notwendigkeit, das Thema K.o.-Tropfen ernst zu nehmen und weiterhin über die Gefahren aufzuklären.
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