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Sebastian Klein verschenkt Millionen für mehr Gerechtigkeit in Deutschland

Gründer Sebastian Klein verzichtet auf großen Teil seines Vermögens, um soziale Ungleichheit zu bekämpfen. Viele Deutsche empfinden Mangel an Gerechtigkeit.

Millionär gibt Großteil seines Vermögens ab

Sebastian Klein, ein erfolgreicher Start-up-Gründer, hat sich entschieden, den Großteil seines Vermögens abzutreten, da er Ungleichheit als ernsthaftes gesellschaftliches Problem sieht. Dies berichtet der WDR.

Ungleichheit als sprengstoffartiges Problem

Klein, dessen Vermögen durch den Verkauf einer Buchzusammenfassungs-App auf über 5 Millionen Euro gestiegen ist, hat erklärt, dass er 90 Prozent seines Vermögens in gemeinnützige Zwecke investieren will. In einem Gespräch mit dem WDR äußerte er, dass große Vermögensunterschiede ein großes Risiko für den sozialen Frieden darstellen. „Wenn man merkt, dass Ungleichheit ein Problem ist, trennt man sich von Vermögen“, so Klein.

Forderung nach gerechter Verteilung

Klein kritisiert zudem die Konzentration von Wohlstand in den Händen weniger Familien und warnt vor den Folgen für die Demokratie. Er betont, dass eine ungleiche Verteilung der Ressourcen die Wirtschaft uninnovativ mache, da sie die Geschäftsmodelle der Vergangenheit bewahre.

Steuern als entscheidendes Instrument

In der Diskussion über die Bekämpfung von Ungleichheit sieht Klein die Notwendigkeit einer Reform des Steuersystems. Er argumentiert, dass es mehr Diskussionen darüber geben sollte, wer Steuern zahlt, und fordert, dass Erben und reiche Vermögensinhaber einen höheren Beitrag leisten sollten.

Studie zur Verteilungsgerechtigkeit in Deutschland

Laut einer Studie der Bertelsmann Stiftung glauben nur 17 Prozent der Deutschen an eine gerechte Vermögensverteilung. Viele Menschen, insbesondere aus der Mitte und der unteren Einkommensgruppe, haben das Gefühl, dass ihre Bedürfnisse nicht berücksichtigt werden. Dr. Kai Unzicker von der Bertelsmann Stiftung erklärt, dass dies ein Nährboden für populistische Bewegungen sei.

Initiativen von Unternehmern für soziale Gerechtigkeit

Neben Klein gibt es auch andere Unternehmer, die sich für soziale Projekte einsetzen. Beispielsweise fließen 20 Prozent der Gewinne von Stephan Kohorst, einem Unternehmer aus Dortmund, in gemeinnützige Initiativen.

Insgesamt bleibt abzuwarten, ob und wie die Ansätze von Klein und anderen Unternehmern dazu beitragen können, die soziale Ungleichheit in Deutschland zu reduzieren und Gerechtigkeit zu fördern.

Quelle: WDR

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