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Sommerferien gestartet: Technische Probleme am Flughafen Düsseldorf

Ab dem Flughafen Düsseldorf starten über drei Millionen Reisende in die Sommerferien, doch technische Störungen sorgen für Chaos.

Sommerferien: Über drei Millionen Reisende ab Düsseldorf

Die Sommerferien haben begonnen und viele Familien starten ab dem Flughafen Düsseldorf in den Urlaub. Schätzungen zufolge werden in den nächsten Wochen über 3,4 Millionen Passagiere den Flughafen nutzen. Doch der Start in die Urlaubssaison ist bereits von technischen Problemen betroffen.

Technische Störungen am Check-in

Am Freitagsmorgen, direkt zu Ferienbeginn, kam es zu einer Panne bei den Gepäckbändern am Check-in-Schalter von Eurowings. Diese standen still, was dazu führte, dass zahlreichen Passagieren der rechtzeitige Abflug verwehrt blieb. Laut Berichten fühlten sich die betroffenen Reisenden von den Flughafenmitarbeitern überfordert und nicht ausreichend informiert. Eurowings äußerte sich zu den Vorfällen und bedauerte die Unannehmlichkeiten.

Passagierprobleme und Umbuchungen

Unter den betroffenen Reisenden war auch Tatjana Spee, die mit ihrer Tochter nach Sizilien reisen wollte. Nach der Störung musste sie selbstständig umbuchen, um ihre Reise fortzusetzen. Dies wirft Fragen zur Entschädigung auf, die Reisende von Eurowings erwarten dürften.

Steigende Flugpreise und Angebotseinbrüche

Zusätzlich zu den technischen Problemen kämpfen Fluggesellschaften mit gestiegenen Preisen. Der Geschäftsführer des Flughafens Düsseldorf, Lars Redeligx, berichtet über erheblich höhere Gebühren und Steuern, die die Ticketpreise in die Höhe treiben. Im Vergleich zum Jahr 2019 liegt die Passagierzahl bei 20 Millionen, was einem Rückgang um ein Fünftel entspricht. Wirtschaftsverbände warnen, dass die deutsche Luftverkehrsbranche an internationalem Anschluss verlieren könnte.

Berufliche Unsicherheit und Protestaktionen

Inmitten der allgemeinen Unsicherheiten haben Beschäftigte der Bodenabfertigung am Flughafen am Freitag eine Mahnwache veranstaltet. 320 Angestellte des Dienstleisters Aviapartner machen sich Sorgen um ihre Zukunft, da das Unternehmen im Juni Insolvenz angemeldet hat. Sie hoffen auf Erhalt ihrer Arbeitsplätze, während die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die Luftfahrt kritisch diskutiert werden.

Forderungen nach einer Senkung der Steuern

Der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft hat gefordert, die Steuern um 15 Euro pro Passagier zu senken, um den Standort Deutschland für internationale Airlines attraktiver zu machen. Diese Forderung stößt jedoch auf Widerstand von Klimaschutzaktivisten, die einen Rückgang des klimaschädlichen Luftverkehrs als Erfolg ansehen und mehr Anreize für nachhaltige Mobilität fordern.

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