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SPD setzt auf Revierstädte und Köln bei Kommunalwahl 2025

Trotz 22 Prozent Umfragewert sieht die SPD Chancen, große Städte in NRW zu erobern.

SPD erwartet Erfolge in NRW bei den Kommunalwahlen

Die SPD in Nordrhein-Westfalen zeigt sich optimistisch hinsichtlich der bevorstehenden Kommunalwahl am 14. September 2025. Trotz eines aktuellen Umfragewertes von 22 Prozent sieht Jochen Ott, der Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, vielversprechende Möglichkeiten, insbesondere in großen Städten wie Köln sowie im Ruhrgebiet.

Ott äußerte auf einer Pressekonferenz in Düsseldorf, dass die Partei ihre Hochburgen im Ruhrgebiet, darunter Bochum, Gelsenkirchen, Herne, Dortmund und Duisburg, erfolgreich verteidigen kann. Er ist überzeugt, dass die SPD mit Kandidaten, die in der Region hohes Vertrauen genießen, gute Ergebnisse erzielen wird.

In der größten Stadt des Landes, Köln, wird auch ein potenzieller Erfolg angestrebt. Der Kandidat der SPD, Torsten Burmester, soll die Chance haben, das Oberbürgermeisteramt zu gewinnen. Laut dem NRW-Check des Meinungsforschungsinstituts Forsa, erwarten die SPD an die 22 Prozent, was 2,3 Prozentpunkte weniger als beim Vorjahr bedeutet.

Herausforderungen und Perspektiven

Erste Schätzungen für die anderen Parteien sehen die CDU bei 32 Prozent, während die Grünen und die AfD jeweils mit 14 Prozent rechnen können.

Mit Blick auf die politische Konkurrenz, insbesondere die AfD, hebt Ott hervor, dass es auf Inhalte und vertrauenswürdige Persönlichkeiten ankommt. Er warnt davor, dass Wähler, die die AfD unterstützen, nicht die notwendigen Antworten auf lokale Herausforderungen erhalten werden.

Ein weiterer wichtiger Punkt in Otts Argumentation ist die lokale Verankerung der Kandidaten. Bürgermeisterwahlen seien stark von den Persönlichkeiten der Bewerber geprägt. Die SPD betont die Notwendigkeit, Vorschläge zu entwickeln, die auf Personen basieren, die bereits in der Nachbarschaft eine hohe Akzeptanz haben.

Kandidatenfindung als Herausforderung

Die Suche nach Kandidatinnen und Kandidaten gestaltet sich in verschiedenen Bereichen unterschiedlich. Während es bei Bürgermeister- und Landratswahlen weniger problematisch sei, ausreichend Kandidaten zu finden, ist dies bei den Räten und Kreistagen eine größere Herausforderung. Ott regt an, neue Anreize zu schaffen, um Menschen aus verschiedensten Berufen wie Lehrern oder Handwerkern zur ehrenamtlichen Mitarbeit in der Kommunalpolitik zu bewegen. Dabei seien zeitliche Belastungen oft ein Hindernis für das Engagement.

Die bevorstehenden Kommunalwahlen bergen Chancen, die lokale Demokratie zu stärken und die Bürger zur Wahl zu mobilisieren.

Quellen: WDR, dpa

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