Aktion gegen Rechtsextremismus in Krefeld: Stadt erlaubt keine dauerhafte Regenbogenbemalung an der Promenade.
In Krefeld sorgte ein Vorfall mit rechtsextremistischen Schmierereien entlang der Promenade für Empörung unter den Anwohnerinnen und Anwohnern. Nach diesen Vandalismus-Akten initiierte eine Gruppe von Aktivisten, unterstützt von Jugendlichen, eine erste Gegenaktion. Diese umfasste das provisorische Überdecken der Schmierereien mit Sprühkreide.
In der Folge wurde der Wunsch laut, ein dauerhaftes Zeichen für Vielfalt und gegen Rechtsextremismus zu setzen, indem die Regenbogenfarben an einer Treppe der Promenade dauerhaft leuchten sollten. Die Stadt Krefeld hat diesen Antrag jedoch abgelehnt.
Die Stadtverwaltung begründet ihre Entscheidung unter anderem mit rechtlichen Aspekten, die eine permanente Bemalung an öffentlichen Plätzen betreffen. Aktuell bleibt die Promenade also ohne die angestrebte farbige Botschaft, die als Zeichen der Solidarität und Vielfalt geplant war.
Die Initiative hatte darauf abgezielt, ein starkes Symbol gegen Diskriminierung und für Toleranz zu setzen, nachdem die rechtsextremen Schmierereien öffentliche Aufmerksamkeit erregt hatten. Das Engagement der Jugendlichen und Aktivisten bleibt jedoch von der Absage der Stadt unberührt und könnte in weiteren Formen fortgesetzt werden.
Quellen: Rheinische Post
Wir informieren dich regelmäßig über aktuelle Nachrichten, Staus und wichtigen Themen - ohne Dich zu nerven!
Wir schätzen Ihren Beitrag! Wenn Sie Fragen haben, uns Feedback geben oder einfach nur Hallo sagen möchten, steht Ihnen unser Team gerne zur Verfügung. Bitte zögern Sie nicht, uns über das unten angegebenen Kontaktformular zu kontaktieren.