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Stichwahlen in Siegen: Bürgermeister mit 7 Stimmen abgewählt
1. Oktober 2025

Historisch knappe Stichwahl in Siegen: Mit nur 7 Stimmen Unterschied wurde der Bürgermeister abgewählt.

Bei den Kommunal-Stichwahlen am 28. September 2025 in Siegen kam es zu einer historisch knappen Entscheidung. Mit nur sieben Stimmen Unterschied wurde der amtierende Bürgermeister abgewählt – ein Ergebnis, das die politische Landschaft in der südwestfälischen Stadt nachhaltig verändern könnte.

Worum es geht

Die Stadt Siegen erlebte am 28. September 2025 eine der knappsten Stichwahlen ihrer Geschichte. Nachdem bei den regulären Kommunalwahlen am 14. September 2025 kein Kandidat die absolute Mehrheit erreicht hatte, mussten die Wählerinnen und Wähler zwei Wochen später erneut an die Wahlurnen. Das Ergebnis war denkbar knapp: Laut lokalplus.nrw gaben am Ende nur sieben Stimmen den Ausschlag für die Abwahl des amtierenden Bürgermeisters.

Die wichtigsten Fakten

Die Kommunalwahlen 2025 fanden landesweit in Nordrhein-Westfalen am 14. September statt. In Siegen und dem Kreis Siegen-Wittgenstein waren die Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, ihre kommunalen Vertretungen neu zu wählen. Da weder für das Bürgermeisteramt in Siegen noch für das Landratsamt im Kreis Siegen-Wittgenstein ein Kandidat die erforderliche Mehrheit erreichte, wurden für den 28. September Stichwahlen angesetzt. Die Wahlergebnisse der Stichwahlen zeigten ein historisch knappes Rennen.

Hintergrund der Wahlen

Die Kommunalwahlen 2025 standen in Siegen unter besonderer Beobachtung, da sich die politischen Kräfteverhältnisse in der Universitätsstadt in den vergangenen Jahren deutlich verschoben hatten. Die Stichwahl wurde notwendig, weil keiner der Kandidaten beim ersten Wahlgang die absolute Mehrheit der Stimmen auf sich vereinen konnte. Dies spiegelt die zunehmende Fragmentierung der politischen Landschaft wider, die nicht nur in Siegen, sondern in vielen Kommunen Nordrhein-Westfalens zu beobachten ist.

Einordnung für NRW

Das knappe Wahlergebnis in Siegen reiht sich ein in einen landesweiten Trend zu umkämpften Kommunalwahlen. Wie lokalplus.nrw berichtet, gab es nicht nur in Siegen, sondern auch in zwei Nachbarkreisen und drei weiteren Nachbarkommunen Stichwahlen. Dies zeigt, dass die politische Landschaft in NRW zunehmend diverser wird und etablierte Amtsinhaber nicht mehr automatisch mit einer Wiederwahl rechnen können. Für die Kommunalpolitik in NRW bedeutet dies eine neue Dynamik, die zu mehr Wettbewerb und möglicherweise auch zu innovativeren politischen Ansätzen führen könnte.

Ausblick

Mit dem neuen Bürgermeister steht Siegen vor einer Phase des politischen Umbruchs. Die extrem knappe Entscheidung von nur sieben Stimmen zeigt, wie gespalten die Wählerschaft ist. Dies wird die neue Stadtspitze vor die Herausforderung stellen, die verschiedenen Lager zu einen und eine breite Mehrheit für künftige Projekte zu gewinnen. Auch im Kreis Siegen-Wittgenstein wird sich zeigen müssen, wie die neue Führung nach der Stichwahl die kommunalen Herausforderungen angeht.

Quellen

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