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Streik in Dortmund: Lieferando-Beschäftigte fordern bessere Arbeitsbedingungen

Drei Tage lang streiken die Beschäftigten von Lieferando in Dortmund für bessere Löhne und Arbeitsbedingungen.

Streik von Lieferando-Beschäftigten in Dortmund

In Dortmund haben die Beschäftigten von Lieferando mit einem Streik begonnen, der an drei Tagen, also insgesamt 72 Stunden, andauern soll. Ziel ist es, den Betrieb des Lieferservices zu stören und auf ihre Forderungen aufmerksam zu machen. Dies ist der erste dreitägige Streik in der Unternehmensgeschichte.

Forderungen der Gewerkschaften

Rund 60 Mitarbeiter haben sich vor dem Deutschen Fußballmuseum versammelt, um für ihre Rechte zu demonstrieren. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) fordert einen Mindestlohn von 15 Euro pro Stunde sowie einen Sozialvertrag, der Sicherheit und Absicherung für die Beschäftigten gewährleisten soll. Besonders im Fokus stehen auch die angesprochenen Kündigungen: Lieferando plant, bis Ende des Jahres 2.000 Stellen abzubauen, was die Angst vor Subunternehmen mit niedrigen Löhnen schürt.

Warum die Beschäftigten streiken

Die Streikenden, darunter Sarah Schmitz, die aus Köln angereist ist und stellvertretende Betriebsratsvorsitzende ist, berichten von erheblichen Einkommensverlusten durch gestrichene Boni. Ihnen fehlten im Vergleich zu vorher etwa 500 Euro im Monat, worunter insbesondere die Fahrerinnen und Fahrer leiden, die mit Auto oder Roller unterwegs sind. Laut dem NGG-Sekretär Samir Boudih ist der Akkord im Straßenverkehr nicht vertretbar, weshalb die Forderungen klare Maßnahmen zur Lohnverbesserung beinhalten.

Reaktionen von Lieferando

Lieferando hat erklärt, dass es durch den Streik keine Engpässe bei den Lieferungen geben werde und betont, dass bereits Löhne zwischen 14 und 17 Euro gezahlt werden. Das Unternehmen zeigt sich jedoch nicht gesprächsbereit gegenüber den Forderungen der Gewerkschaft und habe sich bisher geweigert, einen Dialog aufzunehmen.

Blick in die Zukunft

Zusätzlich zu den laufenden Streiks wird erwartet, dass in den kommenden Monaten auch bundesweit weitere Warnstreiks stattfinden. Für Dortmund jedoch steht momentan vor allem der Tarifvertrag der dortigen Lieferando-Mitarbeitenden im Mittelpunkt. Die Gewerkschaft plant, die Situation aktiv zu verfolgen und die Beschäftigten zu unterstützen, um faire Bedingungen zu erreichen.

Quelle: WDR

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