Immer weniger junge Menschen treten in den Beruf ein, während viele ältere Beschäftigte in den Ruhestand gehen. Unterstützung wird dringend benötigt.
Eine aktuelle Studie des arbeitgebernahen Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) zeigt, dass die Fachkräftelücke in Deutschland in den kommenden Jahren erheblich wachsen wird. Branchen wie die Erziehung, Sozialarbeit, Pflege und der Einzelhandel sind besonders betroffen.
Laut der Studie wird bis 2028 voraussichtlich eine Lücke von 768.000 unbesetzten Stellen entstehen, im Vergleich zu 487.000 im Jahr 2024. Der demografische Wandel, konkret der bevorstehende Ruhestand vieler Beschäftigter, wird als Hauptgrund genannt.
Die Studie prognostiziert zudem einen Anstieg der Beschäftigtenzahl, insbesondere in der Kindererziehung, mit knapp 143.400 neuen Stellen bis 2028. Auch in IT-Berufen wird ein Anstieg von 26 Prozent erwartet, was auf die fortschreitende Digitalisierung zurückzuführen ist.
Während in bestimmten Branchen Zuwächse vorhergesagt werden, erwarten die Experten einen Rückgang der Beschäftigtenzahlen in Metallberufen um etwa 161.200 Stellen sowie einen Abbau von rund 56.300 Stellen bei Bankkaufleuten, bedingt durch die Automatisierung im Bankwesen.
Die Studienautoren empfehlen, die Berufsorientierung an Schulen zu verbessern, Anreize für längere Erwerbstätigkeit zu schaffen und die besondere Einwanderung von qualifizierten Fachkräften zu erleichtern.
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