Krefelder Stadtrat genehmigt Bau eines Surfparks am Elfrather See trotz kontroverser Meinungen.

Fünf Jahre Planung für den Surfpark Krefeld

Die Stadt Krefeld beschäftigt sich seit über fünf Jahren intensiv mit dem Bau eines Surfparks. Am gestrigen Donnerstag fiel in einer Stadtratssitzung die Entscheidung, die bereits mit großer Spannung erwartet wurde. Oberbürgermeister Frank Meyer hat sich seit der Vorstellung des Projekts im Dezember 2019 unermüdlich für den geplanten Surfpark eingesetzt.

Entscheidung des Stadtrats

In geheimer Abstimmung stimmten 35 Ratsmitglieder für den Bau des Parks, während 23 mit „Nein“ votierten. Meyer bezeichnete die Genehmigung als „Riesen-Chance für Krefeld“, die nicht nur zur Schaffung neuer Arbeitsplätze führen soll, sondern auch die Stadt bundesweit bekannter machen könnte.

Projektbeschreibung

Der Investor, ein Unternehmen aus Monheim, plant, insgesamt 45 Millionen Euro in das Projekt zu investieren. Geplant ist ein diamantförmiges Becken, in dem das Surfen ganzjährig möglich sein soll. Neben dem Surfpark sollen auch ein Campingplatz, ein Beachvolleyballfeld und gastronomische Angebote entstehen.

Kritik und Bedenken

Trotz der Zustimmung des Stadtrats gibt es auch viel Kritik. Andrea Weidig von einer Bürgerinitiative äußert Bedenken bezüglich des enormen Wasser- und Energieverbrauchs, die ein solches Projekt mit sich bringen würde. Sie und andere Gegner sind der Meinung, dass das Projekt nicht mehr zeitgemäß sei. Zudem werden mehrere Hundert Bäume auf dem Gelände am Elfrather See für den Bau gefällt, was den Umweltschützern ebenfalls Sorge bereitet.

Reaktion von Umweltschutzgruppen

Obgleich die politische Hürde nun überwunden ist, haben die Bürgerinitiative sowie die Umweltschutzorganisation BUND und Fridays for Future angekündigt, im Falle eines positiven Votums vor Gericht zu ziehen. Der Beginn der Bauarbeiten bleibt daher ungewiss.

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03.07.2025 – Krefeld: Entscheidung über umstrittenen Surfpark steht bevor