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Takuplatz in Köln: Bouleclub kritisiert Vorgehen des Ordnungsamts

Ein Boule-Spieler wurde auf dem Takuplatz verletzt, was zu Kritik am Ordnungsamt führt. Anwohner klagen über Ruhestörungen.

Boule-Spieler verletzt bei Einsatz des Ordnungsamts

Auf dem Takuplatz in Köln-Neuehrenfeld kam es vor einigen Tagen zu einem Vorfall, der für Aufruhr sorgt. Ein Boule-Spieler wurde während eines Einsatzes des Ordnungsamts verletzt, nachdem Anwohner wegen Ruhestörung Beschwerden eingelegt hatten.

Vorfall auf dem Takuplatz

Der Ehrenfelder Boule Club (EBC) berichtete, dass am frühen Samstagmorgen gegen 0:50 Uhr zwei Mitarbeiter des Ordnungsamts eintrafen, um die etwa zehn Boule-Spieler aufzufordern, ihre Spiele zu beenden und die Musik auszuschalten. Bei der Feststellung der Identität eines Spielers soll es zu einem körperlichen Übergriff gekommen sein. Der Betroffene wurde dabei mit dem Kopf gegen eine Tür des Kiosks geschleudert und verletzte sich am Arm, was eine ärztliche Behandlung erforderte.

Kritik an der Einsatzweise des Ordnungsamts

Nach Angaben des EBC waren die Zeugen des Vorfalls von der Brutalität des Vorgehens entsetzt. Videoaufnahmen und zahlreiche Zeugenaussagen belegen, dass sich die verletzte Person während des Einsatzes kooperativ verhielt und den Aufforderungen der Ordnungsamtsmitarbeiter nachkam.

Reaktion der Polizei

Als die Polizei hinzukam, wurde dem Betroffenen offenbar erneut Schmerzen zugefügt. Polizeihauptkommissar Christoph Gilles erklärte auf Anfrage, dass Strafermittlungen eingeleitet worden seien. Die Polizei Beteiligten wird derzeit von der Kriminalpolizei untersucht, bevor die Ergebnisse der Staatsanwaltschaft übergeben werden.

Konflikt zwischen Anwohnern und Benutzergruppen

Der Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die anhaltenden Spannungen zwischen den Nutzern des Takuplatzes und einigen Anwohnern. Gerhard Klas, Vorsitzender des EBC, äußerte sich verwundert über die Eskalation, da der Platz zuvor als belebter, jedoch nicht übermäßig lauter Ort wahrgenommen wurde. Der Vorfall könnte zudem den schwelenden Konflikt um die Lautstärke und die Nutzung des Takuplatzes weiter anheizen. Viele Anwohner haben laut Klas den Eindruck, dass die Anwesenheit der Boule-Spieler den Platz in eine positiveres Licht rückt.

Statistiken zur Ruhestörung

Laut einer Aussage von Polizei-Sprecher Christoph Gilles wurde der Takuplatz in diesem Jahr bereits in zehn Fällen aufgrund von Ruhestörung durch die Polizei aufgesucht, von denen sechs Einsätze im Jahr 2025 stattfanden. Obgleich dies eine erhöhte Beschwerdelage darstellt, wird der Ort aus polizeilicher Sicht insgesamt als unproblematisch bewertet.

Quelle: WDR

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