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Tiefenwasserbelüftung: Talsperren in NRW kämpfen gegen Sauerstoffmangel
1. Oktober 2025

Tiefenwasserbelüftung an Möhne- und Listertalsperre: Ruhrverband kämpft gegen Sauerstoffmangel und drohendes Fischsterben

Der Ruhrverband startet an mehreren Talsperren in Nordrhein-Westfalen Tiefenwasserbelüftungen, um einem drohenden Sauerstoffmangel vorzubeugen. Betroffen sind die Möhnetalsperre und die Listertalsperre, wo mobile Sauerstoffanreicherungsanlagen zum Einsatz kommen. Die Maßnahmen sollen ein mögliches Fischsterben verhindern.

Worum es geht

An der Listertalsperre startet am 1. Oktober die Tiefenwasserbelüftung. Die mobile Sauerstoffanreicherungsanlage wird auf dem kleinen Parkplatz neben der Listerstaumauer aufgestellt. Auch am Möhnesee läuft bereits die Sauerstoffzufuhr, um ein Fischsterben zu verhindern.

Die wichtigsten Fakten zum Sauerstoffmangel

Die Belüftung des Tiefenwassers ist eine Vorsichtsmaßnahme, die nach dem Sommer notwendig wird. Über die warmen Monate sinkt der Sauerstoffgehalt in den tieferen Wasserschichten der Talsperren ab. Der Ruhrverband hat die Tiefenwasserbelüftung offiziell am 30. September angekündigt. In den betroffenen Bereichen gilt während der Belüftungsmaßnahmen ein Angelverbot.

Hintergrund der Maßnahmen

Der Ruhrverband meldete für den Sommer 2025 einen deutlichen Niederschlagsmangel. Die hohen Temperaturen und die geringe Wasserzirkulation führen dazu, dass sich in den Talsperren Schichten mit unterschiedlichem Sauerstoffgehalt bilden. Besonders das Tiefenwasser ist davon betroffen, was ohne Gegenmaßnahmen zu einem Fischsterben führen könnte.

Bedeutung für NRW

Die Talsperren des Ruhrverbands sind zentrale Wasserspeicher für die Trinkwasserversorgung in Nordrhein-Westfalen. Die Möhnetalsperre und die Listertalsperre gehören zu den wichtigsten Stauseen der Region. Mit den Belüftungsmaßnahmen sichert der Ruhrverband nicht nur den Fischbestand, sondern auch die Wasserqualität für die Versorgung der Bevölkerung.

Ausblick

Die Tiefenwasserbelüftung wird voraussichtlich mehrere Wochen andauern. Der genaue Zeitraum hängt von den Wetterbedingungen und der Entwicklung des Sauerstoffgehalts ab. Das Talsperrensystem muss sich laut Ruhrverband zunehmend an neue klimatische Rahmenbedingungen anpassen.

Quellen

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