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Ukrainische Reaktionen auf den enttäuschenden Alaska-Gipfel

Ukrainische Stimmen aus NRW äußern sich kritisch zum Trump-Putin-Gipfel in Alaska – Enttäuschung und Wut dominieren die Reaktionen.

Ukrainische Reaktionen auf den Alaska-Gipfel

Der sogenannte Gipfel in Alaska, bei dem US-Präsident Donald Trump und der russische Präsident Wladimir Putin zusammentrafen, wurde von vielen Mitgliedern der ukrainischen Community als enttäuschend empfunden. Der Gipfel, der ursprünglich große Hoffnungen auf Fortschritte im Ukraine-Konflikt weckte, führte tatsächlich zu keiner konkreten Einigung.

Wie der WDR berichtet, stellten ukrainische Stimmen, auch aus Nordrhein-Westfalen, ihre Meinung zu dem Treffen vor. Vadym Starodubtsev, ein ukrainischer Student, bezeichnete das Treffen als „schlimmen Witz“ und kritisierte, dass ein als Kriegsverbrecher geltender Politiker mit einem roten Teppich empfangen werde. Ihm zufolge sei der Gipfel nicht mehr als ein Vorwand gewesen, um zukünftige Treffen zu vereinbaren, ohne dass substanzielle Themen besprochen wurden.

Olha Cherenova, die für den ukrainischen Verein „Blau-Gelbes Kreuz“ in Köln arbeitet, äußerte sich ebenfalls kritisch: „Wenn wir von meinen Gefühlen sprechen, bin ich traurig und enttäuscht. Man nennt das Treffen Gipfel, es war aber kein Gipfel.“ Sie betonte, dass über die Ukraine nur am Rande gesprochen wurde, während die beiden Staatschefs offenbar vor allem ihre eigenen Interessen im Blick hatten.

Yana Voichuk stellte klar, dass nur das ukrainische Volk das Recht habe, über sein Schicksal zu entscheiden: „Putin hat kein Recht, etwas von der Ukraine zu fordern“, sagte sie gegenüber dem WDR. Kateryna Tkach betonte, dass die westlichen Demokratien zusammenstehen müssen, um dem „Terrorismus in der Welt“ zu begegnen.

Berichte von WDR-Korrespondentin Mariia Kalus aus Kiew belegen, dass viele Ukrainer äußerst enttäuscht sind über die Art und Weise, wie Putin auf die Bühne geholt wurde. Sie kritisieren, dass er bei dem Treffen die Gelegenheit bekommen habe, seine Propaganda zu verbreiten, ohne dass es ein erkennbares Zeichen für Frieden oder einen echten Dialog gab.

Vassili Golod, der Leiter des ARD-Studios in Kiew, fasst die Stimmung in der Ukraine zusammen: „Viele Menschen sprechen von einer Schande für die freie Welt“. Angesichts der Umstände, unter denen das Treffen stattfand, stehen die kommenden diplomatischen Bemühungen, auch der ukrainische Präsident Selenski muss sich einem herausfordernden Besuch bei Trump stellen.

Für viele Ukrainer bleibt der Alaska-Gipfel somit ein Beispiel für die enttäuschenden diplomatischen Bemühungen und die Notwendigkeit, das ukrainische Volk aktiv in solche Diskussionen einzubeziehen.

Quellen: WDR, Interviews mit Ukrainern in Köln, Interview mit WDR-Korrespondentin Mariia Kalus, Interview mit ARD-Korrespondent Vassili Golod.

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