In der Nacht auf Dienstag kam es zu mehreren Verkehrsunfällen im Rhein-Sieg-Kreis, bei denen ein Verdacht auf illegale Autorennen besteht.

Verkehrsunfälle in der Region

In der Nacht auf Dienstag ereigneten sich im Rhein-Sieg-Kreis mehrere Verkehrsunfälle, die möglicherweise auf illegale Autorennen zurückzuführen sind. Die Ereignisse in den Städten Niederkassel und Bad Honnef werfen Fragen zur Verkehrssicherheit auf.

Unfall in Niederkassel

In Niederkassel-Mondorf kam ein 18-jähriger Fahranfänger mit seinem Wagen offenbar mit überhöhter Geschwindigkeit von der Fahrbahn ab. Der Unfall ereignete sich in einer Tempo-30-Zone, als der Fahrer zunächst mit einer Straßenlaterne kollidierte und anschließend ein geparktes Fahrzeug sowie eine Hauswand beschädigte. Bei dem Vorfall wurden der Fahrer und sein 15-jähriger Beifahrer leicht verletzt. Ein durchgeführter Alkoholtest ergab einen Wert von 0,7 Promille. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts eines Autorennens aufgenommen.

Ähnlicher Vorfall in Bad Honnef

Zwei Stunden später kam es zu einem ähnlichen Vorfall in Bad Honnef, wo ein 22-Jähriger in einer Linkskurve die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Sein Wagen rammte mehrere Mülltonnen, geparkte Autos und einen Carport, der durch den Aufprall einsturzgefährdet wurde. Der Fahrer trug leichte Verletzungen davon, jedoch wurde sein gleichaltriger Beifahrer schwer verletzt. Bei ihm verliefen Alkohol- und Drogentests negativ, dennoch wurde der Führerschein des Fahrers sichergestellt. Auch hier ermittelt die Polizei wegen des Verdachts eines Alleinrennens.

Forderungen nach Maßnahmen

Die Vorfälle in der Region haben die Diskussion über Sicherheitsmaßnahmen im Straßenverkehr neu entfacht. Experten und Bürger fordern verstärkte Kontrollen und eventuell sogar Regelungen zur Altersgrenze für Fahranfänger, um die Gefahren illegaler Straßenrennen zu reduzieren.