Die Stadt Gronau setzt Überwachungskameras ein, um illegale Müllentsorgung an Glas- und Papiercontainern zu bekämpfen.
Die Stadt Gronau im Kreis Borken hat Maßnahmen ergriffen, um der zunehmenden illegalen Müllentsorgung entgegenzuwirken. An den Standorten von Glas- und Papiercontainern werden nun Überwachungskameras eingesetzt.
Illegale Müllentsorgung ist in Gronau zu einem erheblichen Problem geworden. Immer wieder werden an den Containern für Papier und Altkleider Müllsäcke sowie Sperrmüll abgelagert, was der Stadt hohe Entsorgungskosten aufbürdet, die letztlich von den Bürgern getragen werden. In Gronau gibt es insgesamt 36 Containerstandorte, und viele Kommunen in Nordrhein-Westfalen klagen über ähnliche Probleme.
Um die Situation zu verbessern, wird am Containerstandort in Gronau-Epe zusätzlich eine Durchsage über Lautsprecher erfolgen, wenn jemand beim illegalen Müllabladen ertappt wird. Diese Maßnahme wird an drei Standorten getestet und soll für ein halbes Jahr umgesetzt werden. Bei festgestellten rechtswidrigen Abfallablagerungen wird die Videoaufzeichnung ausgewertet, und die Täter können mit einem Bußgeldverfahren rechnen.
Die Stadt Gronau reagiert damit auf die wachsende Herausforderung illegaler Müllablage, die in vielen Gemeinden in NRW jährlich mehrere Millionen Euro kosten kann.
Diese Initiative zur Videoüberwachung wurde am 8. August 2025 bekannt gegeben und könnte als Modell für weitere Kommunen in der Region dienen.
Quelle: WDR
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