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Warnung vor digitaler Vereinsamung: Studie zeigt Rückgang sozialer Kontakte

Eine neue Studie warnt vor der digitalen Vereinsamung in Deutschland. Immer weniger Menschen treffen sich analog.

Freizeitmonitor 2025 weist auf Problematik hin

Eine aktuelle Studie, der Freizeitmonitor 2025, warnt vor der Gefahr der digitalen Vereinsamung. Laut der Untersuchung, die am 5. August 2025 veröffentlicht wurde, verbringen immer mehr Menschen ihre Zeit im Internet und weniger in persönlichen Begegnungen. 98 Prozent der Deutschen nutzen in ihrer Freizeit mindestens einmal pro Woche das Internet, eine Verdopplung gegenüber den letzten 15 Jahren.

Rückgang sozialer Interaktionen

Trotz des hohen Internetkonsums zeigen die Ergebnisse der Umfrage, dass soziale Kontakte abnehmen. So treffen sich nur noch 20 Prozent der Befragten regelmäßig zu Hause mit Freunden, was einem Rückgang von 4 Prozentpunkten entspricht. Auch Familientreffen und klassische soziale Aktivitäten wie Kneipen- oder Clubbesuche erleben einen Rückgang.

Bequemlichkeit vs. persönliche Begegnungen

Ulrich Reinhardt, der Studienleiter der Stiftung für Zukunftsfragen, weist darauf hin, dass der digitale Konsum verstärkt individualisierte Freizeitgestaltung ermöglicht, die keine Planung erfordert. Gleichzeitig beobachtet er ein wachsendes Bedürfnis nach Entschleunigung und authentischen, sinnhaften Erfahrungen.

Steigende Beliebtheit von analogen Aktivitäten

Trotz der digitalen Dominanz gibt es auch einen Trend hin zu mehr körperlichen Aktivitäten. Über die Hälfte der Bevölkerung (51 Prozent) treibt mindestens einmal pro Woche Sport, darunter Joggen, Schwimmen und Fitnessstudio-Besuche. Auch Spaziergänge in der Natur erfreuen sich wachsender Beliebtheit: Knapp 60 Prozent gehen regelmäßig spazieren, im Vergleich zu 43 Prozent im Jahr 2010.

Besorgniserregende Ergebnisse

Reinhardt äußert sich besorgt über die Ergebnisse der Studie und betont die Notwendigkeit, digitale Möglichkeiten verantwortungsvoll zu nutzen, ohne den persönlichen Kontakt zu verlieren. „Wahre Lebensqualität entsteht nicht im digitalen Raum, sondern in der Balance zwischen virtueller Bequemlichkeit und realer Begegnung“, so Reinhardt.

Der Freizeitmonitor 2025 bietet wertvolle Einblicke in das Freizeitverhalten der Deutschen und deren Auswirkungen auf soziale Interaktionen.

Quellen: WDR, KNA

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