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Wehrdienst-Debatte 2025: So denken Jugendliche darüber
28. November 2025

Wehrdienst-Reform ab 2026: Nur 42% der Jugendlichen dafür. Was junge Menschen über die geplante Musterung denken.

Die Bundesregierung plant eine Reform des Wehrdienstes, die ab 2026 in Kraft treten soll. Besonders junge Menschen zwischen 16 und 29 Jahren, die von den neuen Regelungen betroffen wären, diskutieren intensiv über die geplanten Änderungen.

Worum es geht

Nach monatelangen Verhandlungen haben sich CDU, CSU und SPD auf ein neues Modell für den Wehrdienst verständigt. Der neue Gesetzentwurf (WDModG) sieht vor, dass ab 2026 wieder eine Form der Musterung für junge Männer eingeführt wird. Die geplanten Änderungen polarisieren die Gesellschaft, insbesondere die betroffene Altersgruppe.

Die wichtigsten Fakten zur aktuellen Diskussion

Laut einer Umfrage des Deutschlandfunks sprechen sich nur 42 Prozent der 16- bis 29-Jährigen für einen neuen Wehrdienst aus. Die Mehrheit der jungen Menschen steht den Plänen skeptisch gegenüber. Viele 17-Jährige, wie der Spiegel berichtet, äußern Ängste vor einem möglichen Kriegseinsatz und fühlen sich von der plötzlichen Konfrontation mit dieser Entscheidung überfordert.

Reaktionen von Betroffenen und Eltern

Die Debatte wird emotional geführt. Focus-Leser zeigen sich gespalten: Während einige Eltern kategorisch ablehnen, ihre Söhne zum Militär gehen zu lassen, diskutieren andere über Gleichbehandlung und notwendige Anreize. Kritisch wird auch die kurze Dienstzeit gesehen. Leser fragen sich, was in sechs Monaten Wehrdienst überhaupt vermittelt werden kann. Zudem kursieren bereits auf Social-Media-Plattformen Anleitungen zur Ausmusterung.

Perspektive für NRW

Für Nordrhein-Westfalen als bevölkerungsreichstes Bundesland würde die Wiedereinführung einer Dienstpflicht besonders viele junge Menschen betreffen. Schulen und Jugendeinrichtungen bereiten sich bereits auf intensive Diskussionen vor. Die Debatte zeigt, wie unterschiedlich die Generationen auf sicherheitspolitische Herausforderungen blicken.

Ausblick

Mit einer Inkraftsetzung des neuen Gesetzes ist Anfang 2026 zu rechnen. Bis dahin müssen noch Bundestag und Bundesrat zustimmen. Die kommenden Monate werden zeigen, ob die Politik auf die Bedenken der jungen Generation eingeht und welche konkreten Ausgestaltungen das neue Wehrdienstmodell letztendlich haben wird.

Quellen

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