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Zukünftige Hitzewellen in NRW: Prognosen für die nächsten Jahre

Erste Hitzewelle in NRW: Prognosen zeigen steigende Hitzetage und Tropennächte.

Erste Hitzewelle in NRW erreicht ihren Höhepunkt

Die erste Hitzewelle des Jahres hat in Nordrhein-Westfalen ihren Höhepunkt erreicht. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt für große Teile des Landes vor extremer Hitze. In Duisburg Hochfeld wurden am Mittwoch Temperaturen von 39 Grad gemessen, die bisher höchsten im Jahr 2025.

Definition von Hitzewellen

In der Wetter- und Klimaforschung spricht man von einer Hitzewelle, wenn mindestens drei Tage hintereinander Temperaturen von über 30 Grad gemessen werden. Meteorologe Thomas Kesseler-Lauterkorn vom DWD erklärt, dass die jüngsten hohen Temperaturen zwar als markanter Hitzeeinschub bezeichnet werden können, jedoch nicht in ganz NRW die 30-Grad-Marke überschritten wurde.

Steigende Anzahl hitzebedingter Kenntage

Die Anzahl der Sommertage und heißen Tage in NRW hat seit Beginn der Wetteraufzeichnungen erheblich zugenommen. Während zwischen 1891 und 1920 im Schnitt 24 Sommertage pro Jahr gezählt wurden, lag diese Zahl zwischen 1991 und 2020 bei 36 Tagen pro Jahr. Auch die heißen Tage haben sich von vier auf acht verdoppelt.

Prognosen für zukünftige Hitzetage

Aktuelle Daten des DWD zeigen, dass bis Anfang Juli 2025 bereits 14 bis 24 Sommertage und zwischen drei und acht heiße Tage in NRW verzeichnet wurden. Ein Anstieg der Anzahl der heißen Tage ist auch in den kommenden Jahren zu erwarten. Laut einem Fachbericht des NRW-Landesamtes für Natur, Umwelt und Klima (LANUK) könnte die Lufttemperatur ab 2031 im Jahresdurchschnitt auf bis zu 10,8 Grad Celsius steigen.

Folgen des Klimawandels

Wenn die Klimaziele eingehalten werden, könnte die Zahl der jährlichen Hitzetage auf durchschnittlich elf steigen. Bei Nichteinhaltung der Klimaziele wird eine Verdopplung auf bis zu 28 heiße Tage prognostiziert. Dies würde auch zu häufigeren Hitzewellen führen.

Duplikation der Hitzewellen

Der Beobachtungszeitraum zeigt bereits, dass sich die Häufigkeit der Hitzewellen erhöht hat: von alle 10 Jahre (1951-1980) auf alle 3 Jahre (1991-2020). Ab 2031 könnte im Schnitt eine Hitzewelle pro Jahr auftreten. Zudem wird die Dauer der Hitzewellen voraussichtlich von drei bis vier Tagen auf bis zu fünf Tage ansteigen.

Die vorliegende Analyse verdeutlicht nicht nur die aktuelle Hitzephase in NRW, sondern auch die langfristigen Veränderungen, die der Klimawandel mit sich bringt.

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