Was Männer und Frauen beim Sex wirklich wollen

Die Qualität eures Sexlebens kann von verschiedenen Faktoren beeinflusst werden, und diese unterscheiden sich je nach Geschlecht und Altersgruppe. Eine Umfrage von Parship in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut Innofact AG unter mehr als 1.000 Personen in Deutschland ergab interessante Einblicke in die Welt der sexuellen Zufriedenheit.

Über die Hälfte (58 Prozent) der Befragten gab an, mit ihrem derzeitigen Sexleben glücklich zu sein. Ein knappes Drittel (32 Prozent) bezeichnete sich sogar als äußerst zufrieden. Besonders die sogenannten Millennials (41 Prozent) und die Generation Z (39 Prozent) schneiden hier gut ab. Im Allgemeinen sind Frauen (59 Prozent) etwas zufriedener als Männer (55 Prozent). Doch auch Unzufriedenheit ist spürbar, da mehr als jeder Fünfte (21 Prozent) unzufrieden mit seinem Sexleben ist, und bei Männern und den 40- bis 49-Jährigen beträgt dieser Anteil fast ein Viertel. Die 50- bis 59-Jährigen sind mit etwa 28 Prozent am unzufriedensten.

Gründe für sexuelle Unzufriedenheit können vielfältig sein. Singles (68 Prozent) und Frauen (63 Prozent) sind oft unzufrieden, weil sie gar keinen Sex haben. Aber auch in festen Beziehungen ist das Problem weit verbreitet, da fast die Hälfte der unzufriedenen Personen in Beziehungen (49 Prozent) ihre Unzufriedenheit auf fehlende Action im Schlafzimmer zurückführt. Die meisten von ihnen wünschen sich mehr Abenteuer im Bett. Auch Männer, unabhängig von ihrem Beziehungsstatus, wünschen sich oft mehr Intimität (67 Prozent). Insgesamt 26 Prozent der Unzufriedenen sagen, dass ihnen ein Partner fehlt, mit dem die Chemie im Bett stimmt. Männer (20 Prozent) beklagen oft, dass ihre Bedürfnisse nicht erfüllt werden, und wünschen sich, Neues auszuprobieren. Bei Frauen teilen diese Meinung nur 14 bzw. 10 Prozent.

Für diejenigen, die mit ihrem Sexleben zufrieden sind, spielt das richtige Match eine entscheidende Rolle (58 Prozent). 45 Prozent führen ihre Zufriedenheit darauf zurück, dass sie ihre eigenen Bedürfnisse im Schlafzimmer gut kennen. Ebenso wichtig ist es, so viel Sex zu haben, wie man möchte (43 Prozent). Die Zufriedenheit steigt, wenn man ein einfühlsames Gegenüber hat (39 Prozent) und Nähe und Intimität genießt, ohne den Druck zu verspüren, jedes Mal zum Orgasmus kommen zu müssen (38 Prozent).

• Den Partner zum Orgasmus bringen: 47 Prozent betrachten dies als Gradmesser für guten Sex, insbesondere Männer (62 Prozent).
• Wohlfühlen: 44 Prozent möchten sich beim Sex einfach gut fühlen, besonders die Generation Z (55 Prozent) und Frauen (49 Prozent).
• Selbst zum Höhepunkt kommen: 39 Prozent legen großen Wert auf den eigenen Orgasmus, vor allem Männer (49 Prozent).
• Sich im eigenen Körper wohlfühlen: Für Frauen (39 Prozent) ist dies der zweitwichtigste Faktor für guten Sex.
• Wünsche kommunizieren: Die eigenen Wünsche und Bedürfnisse im Bett offen mit dem Partner besprechen zu können, ist für einige (30 Prozent der Generation Z und 27 Prozent der Frauen) essenziell.