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Bönen entfernt Passfoto-Automat zur Stärkung der lokalen Wirtschaft

Bönen hat den Passfoto-Automaten im Rathaus abgebaut. Lokale Fotostudios profitieren von der digitalen Passbild-Pflicht.

Bönen entfernt Passfoto-Automat im Rathaus

Die Gemeinde Bönen hat entschieden, den im Rathaus installierten Passfoto-Automaten abzubauen. Diese Maßnahme erfolgt im Rahmen der Einführung der digitalen Passbild-Pflicht, die seit dem 1. Mai für die Beantragung von Ausweisdokumenten in Deutschland gilt. Ab dem 1. August 2025 sind Übergangsregelungen nicht mehr gültig, wodurch nur noch digitale Passbilder akzeptiert werden.

Ein Fotostudio in der Bönener Innenstadt, betrieben von Sandra Lopez Cano, verzeichnete in den letzten Wochen einen Anstieg an Kunden, die dringend digitale Passbilder benötigten. „Der große Ansturm kam schon vor den Ferien“, erklärt sie. Kunden können innerhalb weniger Minuten nicht nur die Fotos, sondern auch einen QR-Code für die digitale Verarbeitung erhalten. Anders sieht es am Automaten im Rathaus aus, wo die Gemeinde einen Verlust von etwa 2000 Euro in drei Wochen hinnehmen musste.

Ursachen für den Abbau des Automaten

Die Fotografin hat in der Vergangenheit Schwierigkeiten bei der Bedienung des Automaten beobachtet, insbesondere bei Kindern und Menschen mit Beeinträchtigungen. Technische Probleme und eine unzureichende Qualität der Passbilder führten dazu, dass Kunden häufig zum Fotostudio wechseln mussten, was die Gemeinde zur Einsicht führte, den Automaten vorerst abzubauen.

Bönen ist dabei nicht die einzige Gemeinde im Kreis Unna, die ohne Passfoto-Automaten auskommt. In der Stadt Unna hatte eine politische Entscheidung dazu geführt, dass die Installation eines Automaten abgelehnt wurde, wobei die Fraktionen im Hauptausschuss gespalten waren. Während die SPD-Fraktion für den Automaten war, sprach sich die CDU-Fraktion dagegen aus.

Zukunftsperspektiven

Ob der Bürgerbüro in Bönen langfristig ohne einen Automaten bleibt, ist derzeit noch offen. Die Gemeinde verweist auf alternative Möglichkeiten, ein digitales Passbild zu erhalten, etwa in Drogeriemärkten oder bei Fotografen. Somit könnte Sandra Lopez Cano vorerst aufatmen, da die Kunden aus dem Rathaus weiterhin ihre Dienste in Anspruch nehmen werden.

Die Änderungen im Bereich der Passfotos zeigen die Herausforderung, die die digitale Transformation für lokale Dienstleistungen mit sich bringt und wie wichtig es ist, die Unterstützung der heimischen Wirtschaft in dieser Übergangsphase zu berücksichtigen.

Quelle: WDR

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