Ein Mann in Köln erleidet beim Selfie-Versuch auf einem Zug schwerste Verletzungen.
Ein 25-jähriger Mann hat am Kölner Hauptbahnhof schwerste Verletzungen erlitten, als er im Bestreben, ein spektakuläres Selfie zu machen, auf einen stehenden Zug kletterte. Dabei kam er zu nah an eine Stromleitung, was zu einem gefährlichen Spannungsbogen führte und ihn mit einem Stromschlag verletzte. Laut Angaben der Bundespolizei war der Stromfluss etwa 65-mal stärker als der einer herkömmlichen Steckdose.
Der Mann stürzte nach dem Stromunfall vom Zug und erlitt großflächige Verbrennungen. Er wurde in eine Klinik eingeliefert und war für kurze Zeit ansprechbar. Er bestätigte, dass sein Ziel das Fotografieren eines Selfies war.
Der Vorfall führte zu erheblichen Störungen im Bahnverkehr. Insgesamt waren 24 Züge betroffen, wobei drei Züge komplett oder teilweise ausfielen und drei umgeleitet werden mussten. Die Verspätungen summierten sich auf insgesamt 261 Minuten, wie eine Sprecherin der Bahn mitteilte. Die Bundespolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen des Vorfalls.
In solchen gefährlichen Situationen ist das Streben nach Aufmerksamkeit durch ein Selfie nicht nur leichtsinnig, sondern kann gravierende Folgen haben. Dieser Vorfall sollte als Warnung für alle dienen, die versuchen, bei riskanten Aktionen ein Bild von sich selbst zu machen.
Die Bundespolizei appelliert an die Öffentlichkeit, sich der Gefahren von Stromleitungen und den Risiken des Zugverkehrs bewusst zu sein.
Quelle: dpa
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