Der Tatverdächtige der Brandstiftungen in Wermelskirchen ist aus der U-Haft entlassen worden, da kein Tatverdacht mehr besteht.
Nach den Brandstiftungen in Wermelskirchen, die am 7. Juni 2025 in der Innenstadt stattfanden, ist der 34-jährige Mann, der als Hauptverdächtiger galt, nicht mehr in Untersuchungshaft. Wie der WDR berichtet, hat das Amtsgericht Köln entschieden, dass kein ausreichend begründeter Tatverdacht mehr besteht, weshalb der Haftgrund entfällt.
Die Polizei Köln hatte den Verdächtigen Mitte Juni festgenommen, nachdem er beschuldigt wurde, drei Mehrfamilienhäuser in Brand gesetzt zu haben. Bei einer Durchsuchung seiner Wohnung sicherten die Ermittler Beweismittel. Der Vorwurf lautete auf versuchten Mord und besonders schwerer Brandstiftung, doch Hinweise auf ein politisches Motiv ergaben sich nicht.
Die Kölner Staatsanwaltschaft hatte gegen den Mann Haftbefehl erwirkt, doch in einer Neubewertung der Beweislage kam das Amtsgericht zu dem Schluss, dass eine weitere Inhaftierung nicht gerechtfertigt sei. Die Staatsanwaltschaft plant, gegen diese Entscheidung Einspruch einzulegen, über den das Landgericht Köln entscheiden wird.
Die Brände verursachten erhebliche Schäden und führten dazu, dass etwa 40 Bewohner durch die Feuerwehr über Drehleitern aus den betroffenen Gebäuden gerettet werden mussten. In den betroffen Häusern lebten hauptsächlich Menschen mit Migrationshintergrund.
Die Situation wirft Fragen zur Sicherheit und zum Schutz der Anwohner auf, und es bleibt abzuwarten, wie sich der Verlauf des Verfahrens entwickeln wird.
Quelle: WDR
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