Diskussion um eine Verpackungssteuer in Krefeld: Experte fordert neue Ansätze zur Reduzierung von Verpackungsmüll.
In Krefeld hat ein Vorstoß der Kreishandwerkerschaft für Kontroversen gesorgt. Diese warnte davor, eine Verpackungssteuer einzuführen. Im Gegensatz dazu plädiert der Krefelder Günther Guder, ehemaliger Vorstand des Netzwerks pro Mehrweg, klar für die Einführung einer solchen Steuer.
Guder betont, dass die Steuer in Städten, die sie bereits implementiert haben, zu positiven Ergebnissen geführt hat. Seine Erfahrung zeigt, dass die Maßnahmen zur Reduzierung von Verpackungsmüll effektiv sind.
Bereits im Frühjahr hatten die Parteien Die Partei und Die Grünen Anträge zur Einführung einer Verpackungssteuer eingereicht, die jedoch abgelehnt wurden. Die Diskussion ist jedoch am Laufen und hat jüngst die Kreishandwerkerschaft auf den Plan gerufen, die auf die bürokratischen Belastungen und die vermeintlichen negativen Effekte auf Unternehmen hinweist.
Die Kreishandwerkerschaft verweist auf die Stadt Tübingen, wo die Verpackungssteuer zunächst skeptisch betrachtet wurde. Tübinger Vertreter stellen jedoch klar, dass die Steuer die Menge an Verpackungsmüll in ihrer Stadt halbiert hat und insgesamt auf hohe Akzeptanz gestoßen ist.
Diese unterschiedlichen Sichtweisen unterstreichen die Komplexität der Diskussion um Verpackungsmüll in Krefeld und deren mögliche Lösungsansätze.
Für die Zukunft ist eine breitere Diskussion bezüglich effektiver Maßnahmen zur Reduzierung von Verpackungsmüll dringend erforderlich, um sowohl Unternehmen als auch den Umweltschutz zu berücksichtigen.
Quelle: Rheinische Post
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