Ein Mann steht in Duisburg wegen Mordes an einem Bekannten vor Gericht. Die Schüsse fielen im Januar in einem sicheren Stadtteil.
In Duisburg beginnt heute ein außergewöhnlicher Mordprozess. Ein 37-Jähriger wird beschuldigt, einen Bekannten im Januar dieses Jahres auf offener Straße erschossen zu haben.
Der Angeklagte soll das 41-jährige Opfer mit drei gezielten Schüssen getötet haben, wovon zwei Kugeln das Gesicht und eine den Hinterkopf des Opfers trafen. Der Mann starb noch am Tatort. Die Tat glich einer Hinrichtung, wie die Behörden berichteten.
Nach einer kurzen Flucht wurde der Angeklagte zwei Tage später festgenommen. Er schweigt seit seiner Festnahme zu den Vorwürfen und will auch im Prozess keine Angaben zur Tat machen, so sein Verteidiger. Fest steht lediglich, dass der Angeklagte und das Opfer sich über die Chat-Plattform Telegram am Tatort verabredet hatten.
Sollte das Duisburger Landgericht den Angeklagten für schuldig befinden, droht ihm eine lebenslange Haftstrafe, da das Gericht bei Mord keine mildernden Umstände berücksichtigen kann.
Die Bluttat hat in der Wohngegend große Bestürzung ausgelöst. Duisburg-Neudorf gilt als sicherer Stadtteil, in dem sich auch die Universität und zahlreiche wissenschaftliche Institute befinden.
Quelle: WDR
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